Johannes Oerding (39) ist nicht zum ersten Mal bei „Sing meinen Song“ mit dabei. Schon vor zwei Jahren war er Teilnehmer bei der Show. Dieses Jahr wird Johannes, der Partner von Ina Müller, die Rolle des Gastgebers übernehmen. 

Johannes Oerding verriet im Interview mit „Promipool“, was wir in der diesjährigen Staffel von „Sing meinen Song“ erwarten können. Auch in der achten Staffel gibt es wieder emotionale Momente. 

„Promipool“: Hallo Johannes, wurde auch diese Staffel von „Sing meinen Song“ wieder emotional für dich? 

Johannes Oerding: Das kann ich ganz klar mit Ja beantworten. Ich bin eigentlich recht kontrolliert bei solchen Geschichten, aber da gab es dann doch zwei, dreimal Momente, die so tragisch oder tragisch schön waren oder schicksalhaft, dass man nicht anders konnte, als mal kurz die Augen voll Wasser laufen zu lassen. Es waren wirklich auch berührende Geschichten, wo man denkt: Wie kann man aus so krassen Geschichten noch der Mensch werden, der man ist?

Wer hat dich mit seiner Interpretation von deinem Song besonders berührt? 

Ian Hooper hat in meiner Sendung einen Song von mir gesungen, der mich sehr berührt hat, weil er das zu seinem Song gemacht hat und seine eigene Geschichte damit verbunden hat. Deshalb wurde der Song noch intensiver und letztlich haben wir jetzt etwas gemeinsam aus beiden Welten. Es gibt jetzt eine Version, die für uns beide ein schöner Song ist und ein wichtiger Song.

Bei welchem Künstler war es für dich schwer, seine oder ihre Musik zu interpretieren? 

Ganz am Anfang habe ich gedacht: Was mache ich denn aus der Eurodance-Nummer von DJ Bobo? Ich glaube, da standen einige erstmal vor dem Problem. Aber das ist ja gerade auch das Reizvolle daran. Man ist dann auch Handwerker und muss einen ganz anderen Ansatz finden und ich glaube, am Ende haben wir es dann doch alle geschafft.

Ich habe sogar das Gefühl, dass man bei der Sendung auch was lernt, und wenn auch nur handwerklich. Man weiß dann: Ich kann aus einem Eurodance- oder Rap-Song eine schöne Lagerfeuer-Ballade machen.

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Johannes Oerding ist der neue Gastgeber bei „Sing meinen Song“

Du hattest ja den direkten Vergleich zwischen „Sing meinen Song“ vor und während Corona... 

Ich bin tatsächlich der einzige Mensch, der den Vergleich hat. Als Gast und als Host, in Südafrika und hier. Ich muss ganz klar sagen, Südafrika ist eine Reise wert und ist natürlich ein großes Abenteuer.

Aber was mich die Ostsee gelehrt hat, ist, es kommt nicht darauf an. Es kommt wirklich auf den Vibe an, auf die Atmosphäre, die man mit der Gruppe auf der Couch erzeugt. Diese Gruppe, die hättest du auch an den Hamburger Hauptbahnhof auf eine Bank setzten können, ein paar Kameras darauf halten können, und es wäre trotzdem eine geile Staffel.

Wie geht es musikalisch für dich weiter? 

Ich werde mich wahrscheinlich irgendwann auch mal wieder hinsetzen und anfangen, mich um meine eigenen Sachen zu kümmern. Ich habe zwar noch kein festes Ziel oder Vision, aber das wird irgendwann zwangsläufig passieren. Dann habe ich mich mit Gentleman verabredet, wir wollen einen Song zusammen machen. Ich bringe auch einen Song mit Wincent Weiss raus, den ich bei meiner Staffel vor zwei Jahren kennengelernt habe. Da entsteht so viel aus dieser Sendung, alleine dafür muss man die Sendung lieben und machen.

Folgen auch noch Kooperationen mit Teilnehmern aus dieser Staffel? 

Ja, hundertprozentig. Das spürt man jetzt schon, dass wir uns alle vernetzen. Live sowieso - wenn wir wieder auf die Bühne dürfen, werden wir uns sowieso gemeinsam treffen. Das wird passieren und das ist echt so traumhaft schön und da freue ich mich jetzt auch schon drauf.

Vielen Dank für das Gespräch!