Für Kerstin Ott (39) könnte es gerade nicht besser laufen. Privat ist sie mit ihrer Frau Karolina super glücklich und auch beruflich feiert sie Erfolge. Ihre Single „Nachts sind alle Katzen grau“ und das gleichnamige Album sind vor Kurzem erschienen. Darüber hat sich „Promipool“ mit ihr unterhalten. 

„Promipool“: Hallo Kerstin, du hast kürzlich deinen Song „Nachts sind alle Katzen grau“ herausgebracht. Was ist die Message hinter dem Lied? 

Kerstin Ott: Bei dem Lied geht es auf jeden Fall darum, dass ich mich schon sehr darauf freue, dass wir alle wieder mal zusammen feiern können. Dass wir das unbeschwert tun können, die Gedanken ausschalten, einfach in der Masse verschwinden und sich gut fühlen. 

In der Masse Verschwinden ist für dich wahrscheinlich ein bisschen schwieriger, weil du so bekannt bist... 

Das auf jeden Fall, aber es ging bei dem Lied auch so ein bisschen um das Grundgefühl: Einfach mal den Kopf wieder ausschalten können und einen schönen Abend mit vielen Menschen zu haben. 

Auf dem gleichnamigen Album bist du Solo zuhören und hast keine Duette aufgenommen. War das so geplant oder war das Corona geschuldet? 

Das war weder noch, das war nicht geplant und auch nicht Corona geschuldet. Beim Albumschreiben hat es sich einfach nicht ergeben. 

Aber wenn es euch mal ergeben würde, hättest du jemanden im Auge für ein Duett oder eine Zusammenarbeit? 

Das ist bei mir so, dass ich die Idee in dem Moment habe. Aber da habe ich mir noch gar nicht so viel Gedanken darüber gemacht. Das würde ich immer spontan entscheiden. 

Gibt es keinen ultimativen Star, bei dem du auf jeden Fall ja sagen würdest? 

Also wenn jetzt Tracy Chapman plötzlich bei mir anklopfen würde, würde ich sagen: „Auf jeden Fall!“ 

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Kerstin Ott ist auf der neuen Amazon Playlist „Herzstück“ zu hören 

Wie war das mit deinem Duett mit Helene Fischer? 

Das war auf jeden Fall ein bisschen der Situation geschuldet, da ich damals bei ihr in der Sendung aufgetreten bin. Wir haben dann entschieden, dass wir daraus nicht nur diesen Fernsehabend machen, sondern tatsächlich diese Single zusammen herausbringen. 

Habt ihr zusammen schon wieder etwas geplant? 

Nein, ich glaube Helene ist auch selber gerade am Arbeiten an ihrem Album und bei mir war das so, dass ich bei mir am Werkeln war. Das war jetzt nicht die Situation, dass wir uns darüber Gedanken gemacht haben. 

Dieses Jahr ist dein fünfjähriges Schlager-Star-Jubiläum. Wie fühlt sich das an? 

Erstmal muss ich sagen, dass die Zeit wahnsinnig schnell vorbeigegangen ist. Manchmal denkt man, das ist unfassbar, dass das jetzt schon fünf Jahre her ist. Aber ich freue mich auch darüber, so ein fünfjähriges Jubiläum ist auch toll. Es ist ja auch so, dass viele sehr schnell kommen und sehr schnell gehen und dass ich das jetzt schon seit fünf Jahren machen darf, ist großartig. 

Hattest du damit jemals gerechnet? 

Ich glaube, damit konnte man gar nicht rechnen. Das ist eine Sache, da muss man abwarten, wie sich das Ganze entwickelt und bei mir hat sich das sehr positiv entwickelt. Da kann ich sehr dankbar und stolz drauf sein, da freue ich mich auch jeden Tag darüber. 

Also gibt es keine Schattenseiten daran, bekannt zu sein? 

Das ist wie bei jedem anderen Job auch. Du hast mal einen Tag, der relativ nervig ist, weil du viel im Auto sitzt oder lange warten musst, aber grundsätzlich macht mir das sehr viel Freude und ich kann meine Kreativität ausleben. Das ist alles sehr positiv. 

Hast du ein Ziel, das du in deiner Karriere noch erreichen möchtest? 

Das ist schwierig, weil ich mir dann selber Druck aufbauen würde. Ich bin jetzt schon sehr zufrieden damit, wie das alles gekommen ist und dass ich immer noch Musik machen darf. Ich würde mich natürlich freuen, wenn das in Zukunft auch noch so bleibt und die Menschen das, was ich mache, einfach weiterhin gerne hören. 

Vielen Dank für das Gespräch! 

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