So geht es ihr

Krebskranke Olivia Munn: Zusammenbruch nach Brustentfernung

Olivia Munn teilt ihre bewegende Geschichte über den Kampf gegen Brustkrebs. So geht es der Schauspielerin und TV-Moderatorin.

Schauspielerin Olivia Munn hat Brustkrebs
Sie musste sich beide Brüste entfernen lassen
So geht es ihr

Schauspielerin Olivia Munn (43) stand vor der größten Herausforderung ihres Lebens, als sie im Mai 2023 die niederschmetternde Diagnose erhielt: bilateraler Brustkrebs, eine aggressive und schnell fortschreitende Form der Erkrankung. Im Interview mit "People" teilt Olivia Munn ihre Erfahrungen von der Diagnose bis zur Behandlung, die ihr Leben für immer veränderte.

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Olivia Munn musste sich beide Brüste entfernen lassen

Die Diagnose kam unerwartet, nur drei Monate nach einem unauffälligen Mammogramm und einem negativen Test auf das BRCA-Krebsgen. Doch Munns jährlicher Abstrich und die darauf folgende MRT-Untersuchung enthüllten: Luminal B, eine schnell fortschreitende und aggressive Form von Brustkrebs, hatte sich in beiden Brüsten ausgebreitet.

Innerhalb von nur 30 Tagen unterzog sich Munn einer Lymphknotenentfernung, einer Behandlung zum Schutz der Brustwarzen und einer Doppel-Mastektomie.

Gegenüber "People" sagte die Schauspielerin: "Man merkt, dass es dem Krebs egal ist, wer man ist; es ist ihm egal, ob man ein Baby hat oder ob man keine Zeit hat. (...) Er kommt einfach, und du hast keine andere Wahl, als dich ihm zu stellen."

An Munns Seite stand ihr Partner John Mulaney, der sie durch jede Phase der Behandlung unterstützte. Die Geburt ihres Sohnes Malcolm gab ihr zusätzliche Kraft. "Wenn ich bei ihm bin, ist das die einzige Zeit, in der mein Gehirn nicht daran denkt, dass ich krank bin. Ich bin einfach so glücklich mit ihm. Und das rückt vieles ins rechte Licht", so Olivia Munn.

Munn entschied sich, ihre Rekonstruktionsoperation bis zum frühen Herbst zu verschieben, um ihrem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Ihre Behandlung umfasste bisher keine Chemotherapie oder Bestrahlung, aber im November begann sie mit einer Hormonunterdrückungstherapie, die sie in eine medizinisch induzierte Menopause versetzte.

Nach der Brustentfernung sei es für die Schauspielerin schwierig gewesen, als man die Verbände zum ersten Mal entfernt habe: "Ich sah mich zum ersten Mal und stand unter Schock. Es war unglaublich hart."

Danach wurde ihr einfach alles zu viel, erinnert sich Olivia Munn. "Als ich nach Hause kam, zog ich mich aus und schaute wieder in den Spiegel, und da brach ich einfach zusammen."

Heute ist die Schauspielerin entschlossen, das Bewusstsein für Brustkrebsrisiken zu schärfen. Sie betont die Bedeutung der Früherkennung und dankt ihrer Gynäkologin, die ihr Leben rettete. "Ich bin dankbar, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, zu kämpfen", sagt Munn.