Schon in den Fünfzigern gehörte Maria Sebaldt (91) zu den großen Kinostars Deutschlands. Sie spielte unter anderem in Filmen neben Heinz Rühmann (†92) und Heinz Erhardt (†70). Durch ihre Rollen in den Serien „Ich heirate eine Familie“ und „Die Wicherts von nebenan“ wurde sie zum gefeierten Star. Wir verraten euch, wie es der Schauspielerin heute ergeht.
Maria Sebaldt wurde in den Achtzigern zum Star
Zwischen 1953 und 1964 drehte die Schauspielerin sage und schreibe 34 Filme. Danach folgten Auftritte in Serien wie „Der Kommissar“, „Derrick“, „Tatort“ und „Das Traumschiff“. In den Achtzigern war Maria Sebaldt dann nicht mehr aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken.
1983 ergatterte sie eine Hauptrolle in „Ich heirate eine Familie“. Dort spielte sie „Sybille ‚Bille‘ Vonhoff“, die Freundin von „Angelika“. 1986 übernahm sie dann die Rolle der „Hannelore Wichert“ in „Die Wicherts von nebenan“, die sie bis 1991 verkörperte.
Maria Sebaldt hatte 2014 ihren letzten Auftritt vor der Kamera
Nach Beendigung der beiden ZDF-Sendungen hielt Sebaldt sich mit Gastrollen in verschiedenen TV-Shows über Wasser. Unter anderem mit mehreren Auftritten in „Das Traumschiff“, „Küstenwache“ und „Der Bulle von Tölz“. 2004 verkörperte der deutsche Serienstar der Achtziger in einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung die Figur der „Holly Winterborough“.
2008 folgte eine Nebenrolle in der deutschen Liebeskomödie „1:0 für das Glück“. Das letzte Mal im TV zu sehen war die heute 91-Jährige 2014 in einem ihrer vielen Gastauftritte in „Das Traumschiff“. Seit 2000 leiht Maria Sebaldt außerdem ihre Stimme für Hörbücher.
1965 heiratete sie den Schauspieler Robert Freitag (†94). Mit ihm war sie bis zu seinem Tod im Jahr 2010 verheiratet. Aus der langjährigen Ehe stammt eine Tochter, die 1967 zur Welt kam. Heute lebt Maria Sebaldt mit ihrer Tochter und ihrem Enkel zusammen.