• Martin Rütter ist den meisten als Hundeprofi bekannt 
  • In seinem Leben dreht sich vieles um die Vierbeiner 
  • Das erzählt er jetzt über seine Kindheit

Martin Rütter, der selbst ohne Hunde aufwuchs, kennen die meisten als Hundeprofi. In seinen Büchern und TV-Sendungen dreht sich alles um die Vierbeiner.

Über Martin selbst erfährt man dabei allerdings nicht sehr viel. Im Interview mit „NZZ“ spricht der Hundespezialist erstmals über sich und seine Kindheit: „Ich habe einen sehr langen Weg hinter mir, meine Kindheit war komplex. Meine Eltern waren für die Elternrolle nicht geeignet“, so der Hundetrainer.

Martin Rütter: Seine Mutter wurde mit 19 schwanger

Martin Rütters Mutter wurde mit 19 schwanger und auch sein Vater war damals noch ein Jugendlicher, der sich lieber mit Freunden traf, als sich den damals noch kleinen Martin zu kümmern.

Trotzdem heirateten sie, weil sich das damals so gehörte. Ich kenne sie nur streitend. Sie waren so mit sich beschäftigt, dass sie gar keinen Fokus auf Erziehung legen konnten“, erzählt Martin weiter.

Seine sechs Jahre ältere Schwester und er mussten deshalb sehr früh schon eigenständig sein und sich selbst um den Haushalt kümmern.

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Als sich meine Eltern trennten, lebte ich bei meinem Vater. Mit 14 verschwand ich für fünf Tage nach Mailand. Als ich zurückkam, hatte mein Vater nicht mal bemerkt, dass ich weg war. Das muss man sich mal vorstellen. Meine Schwester zog mit 18 aus, ich mit 17.“

Seinen eigenen Kindern möchte Martin heute ein deutlich besseres Leben bieten: „Ich versuche, meine Kinder zu stärken und für sie da zu sein, so etwas gab es in meiner Kindheit nicht.“