- Matthew Perry ist tot
- Erste Details zur Todesursache
- Keine Drogen gefunden
Ein tragischer Fund im Jacuzzi: Matthew Perry (†54), der uns mit seiner Rolle als „Chandler“ zum Lachen brachte, ist tot. Keine Drogen am Tatort, keine Anzeichen von Fremdeinwirkung - so die ersten Berichte, wie „TMZ“ schreibt. Ein Angestellter habe ihn am Samstag in seinem Whirlpool gegen 16 Uhr aufgefunden und den Notruf verständigt.
Die Polizei von Los Angeles bestätigte gegenüber „People“, dass sie auf einen Notruf wegen des Todes eines Mannes in den 50ern reagiert haben, nannten jedoch keine Identität. „TMZ“ berichtete zudem, dass es keine Anzeichen von Fremdeinwirkung gab und dass die Ersthelfer wegen eines Herzstillstands gerufen wurden. Die offizielle Todesursache Matthew Perrys ist noch nicht bekannt.
Tragisch:
Warner Bros., das Unternehmen hinter der Serie „Friends“, äußerte sich in einer Stellungnahme zum Tod des beliebten Stars: „Wir sind am Boden zerstört über den Verlust unseres lieben Freundes Matthew Perry. Matthew war ein unglaublich talentierter Schauspieler und ein unvergesslicher Teil der Warner Bros. Television Group Familie. Sein komödiantisches Genie hat die Welt berührt und sein Vermächtnis wird in den Herzen vieler weiterleben. Dies ist ein herzzerreißender Tag und wir senden unsere Liebe an seine Familie, seine Lieben und all seine treuen Fans.“
Die Karriere von Matthew Perry
Matthew Perry, geboren am 19. August 1969 in Williamstown, Massachusetts, wuchs in Ottawa, Kanada auf, wo er die Grundschule zusammen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau besuchte. Seine Mutter, Suzanne Morrison, war Journalistin und Pressesprecherin von Premierminister Pierre Trudeau, Justins Vater.
Perry zog als Teenager nach Los Angeles. Nach einigen Gastauftritten im Fernsehen landete er seine erste wiederkehrende Rolle als „Chazz Russell“ in „Boys Will Be Boys“ von 1987 bis 1988. Es folgten Rollen in „Growing Pains“ und „Sydney“, doch der große Durchbruch kam 1994 mit der ikonischen Sitcom „Friends“.
Mehr zu Matthew Perrys Tod:
Matthew Perry spielte den sarkastischen „Chandler Bing“ für zehn Staffeln und erhielt 2002 eine Emmy-Nominierung. „Friends“ war die begehrteste Show der neunziger Jahre, mit Perry und den Co-Stars Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc und David Schwimmer, die letztendlich unglaubliche 1 Million Dollar pro Folge verdienten.
Trotz seines Erfolges kämpfte Perry hinter den Kulissen mit Suchtproblemen und suchte 1997 und 2001 eine Behandlung auf. Er gab 2016 in einem Interview mit dem britischen BBC Radio 2 zu, dass er sich an die Dreharbeiten der Staffeln 3 bis 6 von „Friends“ nicht erinnern kann.
In einer Titelgeschichte von „People“ im Jahr 2013 gab der Schauspieler zu, Alkohol und Vicodin missbraucht zu haben, das ihm ein Arzt nach einem Jet-Ski-Unfall im Jahr 1997 verschrieben hatte.