- Promis warnen vor Rechtsruck
- Zehn Meter langer Brief überreicht
- Prominente appellieren für Demokratie
Am Rande der Berlinale sorgte ein offener Brief für Aufsehen, der von rund 2.000 prominenten Persönlichkeiten, darunter Benno Fürmann und Heike Makatsch, unterzeichnet wurde. Dieser Brandbrief wurde an Kulturstaatsministerin Claudia Roth überreicht und enthält eine eindringliche Warnung vor einem drohenden Rechtsruck bei den kommenden Wahlen. Die Unterzeichner fordern die politischen Parteien auf, jegliche Zusammenarbeit mit rechtsextremen und demokratiefeindlichen Kräften strikt zu unterbinden.
Promis warnen vor Rechtsruck
Der offene Brief, der während der Berlinale präsentiert wurde, zeigt die Besorgnis der Filmschaffenden über die politische Lage in Deutschland. In dem Schreiben heißt es: "Zur Wahl zu gehen und demokratischen Parteien ihre Stimme zu geben, die für eine offene, inklusive und tolerante Gesellschaft stehen, um sich dem Rechtsruck und dem erodierenden Demokratieverständnis entgegenzusetzen." Diese klare Botschaft soll die Wähler dazu motivieren, ihre Stimme für Demokratie und Toleranz zu erheben.
Zehn Meter langer Brief überreicht
Nach der Premiere des Films "Leibniz - Chronik eines verschollenen Bildes" überreichten Schauspielerin Anne Ratte-Polle und Regisseurin Sonja Heiss eine zehn Meter lange, ausgedruckte Fassung des Briefs an Claudia Roth. Die symbolische Länge des Dokuments unterstreicht die Dringlichkeit und Bedeutung der Botschaft. Zu den prominenten Unterzeichnern gehören neben Benno Fürmann und Heike Makatsch auch Bjarne Mädel und Devid Striesow.
Prominente appellieren für Demokratie
Nicht nur der offene Brief, sondern auch zahlreiche Aktionen während der Berlinale setzten ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Menschlichkeit. Heike Makatsch betonte die Wichtigkeit, dass Menschen in Not Asyl erhalten sollten. "Man könne nur hoffen, dass die Menschen sich die Wahlprogramme noch mal ganz genau anschauten und aufwachten", sagte sie. Diese Appelle sollen die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer offenen und inklusiven Gesellschaft lenken.