• Radost Bokel teilt Krebs-Diagnose
  • Sie hielt es zehn Jahre lang geheim
  • SO ist es ihr ergangen

Radost Bokel (49), die durch ihre Rolle in "Momo" berühmt wurde, trug ein Jahrzehnt lang ein schwerwiegendes Geheimnis mit sich. 2014 erhielt sie die schockierende Diagnose Krebs.

Obwohl sie damals von einer bevorstehenden Schilddrüsenoperation sprach, hielt sie die tatsächliche Diagnose geheim. Die Operation im Jahr 2015 verlief erfolgreich.

Auch sie kämpften gegen die Krankheit:

Radost Bokel: Sie hielt Krebs-Diagnose geheim

Gegenüber "Bild" erklärt Radost Bokel jetzt: "Es war Krebs. Es waren Knoten am Hals festgestellt worden. Bösartig. Es war bei mir sogar eine besondere Mutation, deshalb habe ich nach der OP noch eine Radiojod-Therapie gemacht. Das war keine leichte Zeit für mich.“

Während dieser schwierigen Phase befand sich Bokel mitten in der Scheidung von ihrem Ex-Mann Tyler Woods, mit dem sie ihren Sohn TJ hat. Der Umzug von Frankfurt ins Umland verstärkte den privaten Stress. "Ich wollte nicht noch ein Fass aufmachen", so Radost über den Grund, warum sie ihre Diagnose geheim hielt.

Sie unterzog sich einer Radiojod-Therapie, die schwerwiegende Konsequenzen hatte. Die Schauspielerin musste sich mit der Tatsache abfinden, dass sie mit 39 Jahren keine Kinder mehr bekommen konnte.

"Ich bin mir sicher, dass ich durch die Radiojod-Therapie zu früh in die Wechseljahre kam. Das hat mir vorher keiner gesagt. Erst meine Frauenärztin klärte mich auf, dass die Therapie ein Grund war. Das war hart für mich. Der Gedanke war lange schrecklich", gesteht sie.

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Obwohl ihr Sohn TJ ihr Trost spendete, blieb der Wunsch nach einer größeren Familie unerfüllt. "Ich hätte gerne noch weitere Kinder gehabt. Es hat mich lange beschäftigt, noch heute beneide ich Leute ein bisschen, die viele Kinder haben. Das ist immer mein Traum gewesen", sagt sie.

Und weiter: "Ich habe natürlich meinen Sohn, der ist auch mein Ein und Alles. Aber, dass ich plötzlich nicht mehr die Möglichkeit hatte, hat mich erschüttert." Ihr Sohn hat jedoch durch die väterliche Familie weitere Geschwister bekommen.