Nicole Kidmans beste Rollen: „Moulin Rouge“, „The Hours“ und Co.

Geboren am 20. Juni 1967 in Honolulu, Hawaii, zog die Familie von Nicole Kidman zurück nach Australien, als sie gerade vier Jahre alt war. Nicht lange nach dem Eintritt in die Grundschule zeigte sie eine Begabung für die Schauspielerei und begann, an Schulaufführungen teilzunehmen. Nicole Kidman machte später eine Schauspiel-Ausbildung und gab ihr Filmdebüt bereits im Alter von 16 Jahren.

Nachdem sie sich in Australien mit Filmen wie „40 Grad im Schatten“ oder „Die BMX-Bande“ (beides 1983) einen Namen gemacht hatte, erlangte Nicole Kidman mit ihrer Rolle im Horrorfilm „Todesstille“ (1989) internationale Bekanntheit.

Kidman zog in die Vereinigten Staaten, um mit ihrem damaligen Freund und späteren Ehemann, dem Schauspieler Tom Cruise, zusammen zu sein, und wirkte 1990 an dessen Seite in „Tage des Donners“ mit. Der Film war ein riesiger kommerzieller Erfolg und führte Nicole Kidman einen Schritt weiter Richtung Hollywood.

In den neunziger Jahren wirkte die Schauspielerin in vielen weiteren erfolgreichen Filmen mit. Besonders nennenswert sind beispielsweise „In einem fernen Land“ (1992), „To Die For“ (1995), „Batman Forever“ (1995) oder „Eyes Wide Shut“ (1999).

Im Musikfilm „Moulin Rouge!“ (2001) bewies Nicole Kidman dann, dass sie nicht nur schauspielern, sondern auch einen Ton halten kann. Die Schauspielerin erhielt viel Lob für ihre Leistung und überzeugte das Publikum mit ihrer Anmut und Schönheit.

Ihre Wandlungsfähigkeit zeigte Nicole Kidman unter anderem in „The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (2002). In ihrer Rolle der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf war sie kaum wiederzuerkennen! Für ihre schauspielerische Leistung wurde sie mit einem Oscar belohnt und der Streifen gehört bis heute zu ihren besten Werken.

Nach ihrem Oscar-Gewinn setzte Nicole Kidman ihren Aufstieg im Hollywood-Olymp fort und drehte alleine 2003 drei Filme, die unterschiedlicher nicht sein könnten und ihre Facetten wunderbar zum Ausdruck brachten: Mit „Dogville“, „Der menschliche Makel“ und „Unterwegs nach Cold Mountain“ konnte sie ihre Kritiker allesamt begeistern.

Nur ein Jahr später kam „Die Frauen von Stepford“ (2005) mit Nicole Kidman in die Kinos, der ebenfalls ein Riesen-Hit wurde. Genauso erwähnenswert ist ihre Rolle in dem 2008 erschienenen Historienfilm „Australia“.

Ab den 2010er Jahre fokussierte Nicole Kidman sich dann auf biografische Dramen und Independent-Filme. Die Verfilmung des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Theaterstücks „Rabbit Hole - Neue Wege“ (2010) ist ein Hinweis auf ihre Vielseitigkeit. Die Schauspielerin bewies damit auch wieder, dass sie in jeder Rolle, die sie übernimmt, erfolgreich sein kann.

In den vergangenen Jahren ist Nicole Kidman eher wieder zu großen Mainstream-Filmen zurückgekehrt. Wir lieben sie in ihren Rollen in „Lion: Der lange Weg nach Hause“ (2016), „Aquaman“ (2018) oder der Serie „Big Little Lies“ (zwischen 2017 und 2019).