Populäre Irrtümer und Legenden rund um Promis: Wir klären auf

Seit Jahrzehnten hält sich der Irrtum, Albert Einstein sei schlecht in der Schule gewesen. Diese Behauptung stimmt aber nicht. In seinem Zeugnis standen stets gute Noten. Der Irrtum lässt sich leicht erklären: Einstein ging eine Zeit lang in der Schweiz zur Schule. Dort entspricht eine Eins (Deutschland) einer Schulnote Sechs (Schweiz).

Elvis Presley verstarb am 16. August 1977 im Alter von 42 Jahren. Seitdem kursieren immer wieder Gerüchte, dass der King of Rock 'n' Roll noch leben soll. Als Beweis gibt es die verrücktesten Theorien. Angeblich wurde er Opfer eines FBI-Komplottes oder wurde von Außerirdischen entführt. Fans auf der ganzen Welt behaupten immer wieder, dass sie Elvis lebend gesehen hätten.

Seit 1969 existiert das Gerücht, Paul McCartney sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen und von den Mitgliedern der Beatles durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Als angebliche Beweise deutete man ein Detail auf dem Cover des Albums „Abbey Road“. So zum Beispiel, dass McCartney als einziger der Beatles barfuß zu sehen ist. Da in manchen Ländern die Menschen nach ihrem Tod barfuß begraben werden, sei dies ein Hinweis.

Ebenfalls hat sich der Irrtum verfestigt, dass Walt Disney seinen Körper nach seinem Tod eingefroren hat. Der Filmproduzent soll die Hoffnung gehabt haben, durch zukünftige Technologien und Wissenschaften wieder zum Leben erweckt zu werden. Dabei handelt es sich jedoch um einen Mythos. Disney wurde 1966 nach seinem Tod eingeäschert.

In dem Film „Der Blaue Engel“ spielt Marlene Dietrich 1930 die Sängerin „Lola Lola“, die in einem Varieté arbeitet. Die meisten denken, dass mit dem blauen Engel die Sängerin selbst gemeint ist. Doch „Der Blaue Engel“ ist die Bar, in der „Lola“ arbeitet.

Nach dem Roman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ von Mary Shelley ist Victor Frankenstein der Arzt, der das Monster erschafft. Wenn der Untote mit den Schrauben im Hals gemeint ist, müsste es eigentlich „Frankensteins Monster“ heißen.

Einer der größten Hits in den achtziger Jahren ist wohl „Every Breath You Take“ der Band The Police. Sting und seine Musikerkollegen verbuchten mit dem Song einen Nummer-Eins-Hit. Doch anders als viele denken, ist der Song kein romantisches Liebeslied. In „Every Breath You Take“ geht es eigentlich um Stalking, Überwachung, Kontrolle und Besessenheit.

Um Sänger Marilyn Manson ranken sich etliche Theorien, doch eine davon hielt sich besonders hartnäckig. Jahrelang kursierte das Gerücht, dass sich Marilyn Manson Rippen entfernt haben soll, um sich selbst oral befriedigen zu können.

Auch um den King of Pop, Michael Jackson, rankten sich so einige Irrtümer. So hieß es, der Musiker habe stets in einer Überdruckkammer geschlafen, um den Alterungsprozess aufzuhalten. Tatsächlich besaß Michael so eine Kammer, doch er schlief nicht darin und spendete sie später einem Krankenhaus. Außerdem hieß es, er habe die Überreste des Elefantenmenschen John Merrick gekauft. Doch auch dies ist lediglich ein Gerücht.

In dem 1965 erschienenen „James Bond“-Film „Goldfinger“ wird Shirley Eaton alias „Jill“ komplett mit Gold umhüllt, was schließlich zum Erstickungstod der schönen Blondine führt. Lange Zeit hielt sich das Gerücht, die Darstellerin sei tatsächlich daran gestorben. Doch der Schauspielerin geht es bis heute hervorragend. Shirley wurde durch den Dreh weder verletzt noch trug sie irgendwelche späteren Schäden davon.