Robbie Williams: Vom Bad Boy zum Vorzeige-Vater

Robert Peter „Robbie“ Williams wurde am 13. Februar 1974 in Stoke-on-Trent, Großbritannien, geboren. Mit mehr als zehn Studioalben begeistert der Sänger und Songwriter seit vielen Jahren Fans auf der ganzen Welt und gilt als einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit. Wir führen euch durch die Jahre mit dem Künstler.

Robbie Williams wurde zunächst von 1989 bis 1995 als Teil der britischen Boyband Take That weltberühmt. Er musste die Gruppe aufgrund seiner Alkohol- und Drogenprobleme verlassen. Robbie Williams selbst wollte sich nicht mehr an den Vertrag des Managements binden und eine Solo-Karriere anstreben. Diese startete im August 1996, seine erste Single feierte aber kaum Erfolge. Erst mit seinem Debüt-Album „Life Thru a Lens“, ein Jahr später, und der Single-Auskopplung „Angels“ schaffte Robbie Williams es, sich auch als Solo-Künstler zu etablieren.

1997 folgte das Studioalbum „I’ve Been Expecting You“, welches aber hinter den Erwartungen zurückblieb. Erst das 2000 erschienene Album „Sing When You’re Winning“ katapultierte Robbie Williams in den Pop-Olymp. Die Single „Rock DJ“ mitsamt kontroversem Musikvideo sowie das Duett „Kids“ mit Kylie Minogue waren besonders hervorzuheben. Aus dem erfolgreichen Album wurden ein Jahr später alle Tracks auch in der Swing-Version aufgenommen. Das mit Nicole Kidmann entstandene Duett „Somethin’ Stupid“ wurde zum Riesen-Hit!

2002 folgte das Album „Escapology“, das ebenfalls große Erfolge feierte. Die erste Singleauskopplung „Feel“ landete sofort auf den ersten Rängen der internationalen Charts. Ein Jahr später absolvierte Robbie Williams gleich drei seiner bis dahin größten Konzerte in Knebworth, England - mit jeweils rund 125.000 Zuschauern.

2004 erschien Robbie Williams' „Greatest Hits“-Album sowie kurze Zeit später die Biografie „Feel“, in der der Künstler genau über seine Suchtprobleme berichtete.

Mit seinem 2006 erschienenen Album „Intensive Care“ und der darauffolgenden Welttour schaffte Robbie Williams es sogar ins Guinness-Buch der Rekorde! Der Grund: Innerhalb eines Tages wurden bereits 1,6 Millionen Tickets verkauft. „Tripping“ wurde übrigens auch Robbie Williams' erster Nummer-Eins-Song in Deutschland. Hättet ihr das gewusst?

Im September 2006 veröffentlichte der Künstler die Single „Rudebox“, im Oktober das gleichnamige Album. Im Gegensatz zu anderen Produktionen konnte es aber nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen. Kurze Zeit wurde publik, dass Robbie Williams immer noch Suchtprobleme hätte - der Sänger nahm daraufhin eine längere Auszeit. Erst 2009 kam es zu einem Comeback...

In dem Jahr erschien Robbie Williams' Comeback-Album „Reality Killed the Video Star“. 2010 schloss er sich der fünf Jahre zuvor wiedervereinigten Boyband Take That an und war zusammen mit seinen Ex-Bandkollegen 2011 auf Europa-Tour.

2012 folgte mit „Take the Crown“ ein weiteres Album von Robbie Williams als Solokünstler, ein Jahr darauf folgte sein zweites Swing-Album mit dem Titel „Swings Both Ways“.

Mit „The Heavy Entertainment Show“ (2016) und „XXV“ (2022) veröffentlichte Robbie Williams innerhalb von 25 Jahren mehr als elf Alben! Bis heute hat der Musiker mehr als 77 Millionen Tonträger weltweit verkauft. Seine Arbeit brachte ihm den Titel des meistverkauften britischen Solokünstlers im Vereinigten Königreich und des meistverkauften Nicht-Latino-Künstlers in Lateinamerika ein.