Schicksalsschläge einiger Stars
Star-Profil
Romy Schneider hatte ihren internationalen Durchbruch als Schauspielerin dank ihrer Rolle als „Kaiserin Elisabeth“ in den „Sissi“-Filmen. Im Jahr 1982 starb Romy Schneider in Paris. Dank ihrer Leistung und Romy Schneiders Filmen bleibt sie bis heute unvergessen.
Romy Schneider gilt als eine der größten deutschen Schauspielerinnen aller Zeiten. 1955 wurde Romy Schneider im Alter von 16 Jahren mit dem ersten Film der „Sissi“-Trilogie zur gefeierten Schauspielerin. Zuvor hatte sie bereits an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider einige national bekannte Filme gedreht.
Die „Sissi“-Filme mit Karlheinz-Böhm an ihrer Seite verhalfen Romy Schneider zu internationaler Bekanntheit. Auch wenn die Trilogie Fluch und Segen zugleich war – heute dürften Romy Schneider die meisten aus ihren „Sissi“-Streifen kennen und sie bleibt damit unvergessen.
Romy Schneider war noch keine 20 Jahre alt, als sie in die Rolle der Kaiserin schlüpfte. Ihre Mutter übernahm in den Filmen die Rolle der Herzogin Ludovika. Im Jahr 1955 feierte der erste „Sissi“-Film Premiere und katapultierte Romy in die Riege der ganz Großen.
Es folgten noch „Sissi – Die junge Kaiserin“ sowie „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“. Einen vierten Teil der Reihe lehnte die Schauspielerin jedoch ab. Bereits zuvor war sie nicht mehr begeistert davon, als „Sissi“ vor die Kamera zu treten, sie wollte nicht mehr auf diese eine Rolle reduziert werden und sich kreativ entfalten.
Romy Schneider war zweimal verheiratet. Mit Alain Delon kam es jedoch nie zu einer Hochzeit, trotzdem galten die beiden lange als das Traumpaar. Mit gerade mal 20 lernte Romy Alain 1958 bei den Dreharbeiten zu „Christine“ kennen. Ein Jahr später folgte die Verlobung.
Die Geschichte ihrer Liebe endete zwar nicht mit einem Happy End, trotzdem blieben die Schauspieler immer miteinander verbunden. Delon bezeichnete Romy sogar als die große Liebe seines Lebens.
Nach dem Beziehungsaus zu Alain Delon, lernte sie Harry Meyen kennen, mit dem sie 1966 einen Sohn bekam. 1973 trennte sich das Paar. Romy Schneider musste Jahre danach große Schicksalsschläge ertragen. Meyen erhängte sich 1979.
Nach Harry Meyen fand Schneider noch einmal die Liebe in Daniel Biasini und heiratete ihn. Aus der Ehe ging die gemeinsame Tochter Sarah Biasini hervor. Sie wuchs nach dem Tod von Romy Schneider bei ihrem Vater auf.
Das schlimmste Unglück im Leben von Romy Schneider war sicherlich der Tod ihres 14-jährigen Sohnes 1981. David Christopher Meyen stürzte von einem Zaun und erlag später den Verletzungen.
Damals verbrachte Sohn David seine Sommerferien im Haus der Biasinis in Saint-Germain-en-Laye. Bei dem Versuch, über einen Zaun auf das Grundstück seiner Großeltern zu klettern, verlor Romy Schneiders Sohn sein Gleichgewicht. Er fiel auf die Metallspitze des Zauns, dabei wurde die Schlagader seines Oberschenkels durchtrennt. Den starken Blutverlust überlebte der Junge nicht.
Romy Schneiders Tochter Sarah Biasini sieht ihrer berühmten Mutter nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sie ist auch in ihre Fußstapfen getreten. Im Film und Theater beweist Sarah regelmäßig ihr Talent.
In ihrem Buch „La Beauté du Ciel“ schreibt Romy Schneiders Tochter von dem Moment, kurz bevor ihre Mutter starb: „Ich habe ein großes Sofa gesehen, darauf lag jemand, und eine riesige Spinne, die mit ihren Beinen den dort liegenden Körper bedeckte. Eine Kindheitserinnerung. Die Beine der Spinne waren in Wirklichkeit die Rettungskräfte, die sich um sie gekümmert haben. Ich habe die Türe nicht aufgemacht.“
Nicht einmal ein Jahr nach dem tragischen Tod ihres Sohnes starb auch Romy Schneider selbst. Den traurigen Verlust ihres Kindes konnte die Schauspielerin wohl nie wirklich überwinden.
Am 29. Mai 1982 starb Romy Schneider in Paris. Die offizielle Todesursache lautet Herzversagen. Sie wurde nur 43 Jahre alt.
Romy Schneider war in unzähligen Filme zu sehen – national und international. Mit der „Sissi“-Trilogie schrieb sie Geschichte. Das sind einige der bekanntesten Filme von Romy Schneider.
Die Schicksalsschläge der Grande Dame
Schlimme Schicksalsschläge