• Polizei schließt Suizid und Fremdverschulden aus
  • Spekulationen im Netz über Todesursache
  • Obduktion soll endgültige Klarheit bringen

Der plötzliche Tod von AnNa R., der berühmten Sängerin der Berliner Band Rosenstolz, hat die Musikszene und ihre Fans tief erschüttert. Die 55-jährige Sängerin wurde in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Die Todesursache bleibt weiterhin ungeklärt. Laut Polizeikreisen sind sowohl ein Suizid als auch ein Fremdverschulden ausgeschlossen, wie die "Berliner Zeitung" durch Polizeikreise erfahren haben soll.

Traurig:

Rosenstolz-AnNa tot: Polizei ermittelt weiter

Auch eine Überdosis Drogen wird als eher unwahrscheinlich erachtet. Vieles deute auf eine Krankheit als mögliche Ursache hin. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und eine Obduktion wurde für Dienstagfrüh angeordnet, um endgültige Klarheit zu schaffen, so die "Berliner Zeitung" weiter. Ihre Familie machte den Tod der Sängerin über Instagram öffentlich, was zu einer Welle von Spekulationen im Internet führte.

Karriere und Vermächtnis

AnNa R. wurde 1969 in Ost-Berlin geboren und begann ihre Karriere als Chemielaborantin, bevor sie ihre Leidenschaft für die Musik entdeckte. Zusammen mit dem Komponisten Peter Plate gründete sie Anfang der neunziger Jahre das Duo Rosenstolz. Die Band veröffentlichte zwölf Alben, darunter das erfolgreiche "Das große Leben" im Jahr 2006. Nach der vorläufigen Trennung von Rosenstolz im Jahr 2012 war AnNa R. weiterhin musikalisch aktiv, unter anderem mit den Bands Gleis 8 und Silly. 2023 brachte sie ihr Solo-Album "König:in" heraus und plante eine Tournee, die im Oktober 2025 starten sollte.

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