- Sarah Connors neuer Song "F***a"
- Auswirkungen von Online-Hetze
- Ein Zeichen für Solidarität im Netz
Sarah Connor, eine der erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands, hat mit ihrer neuen Single "F***a" eine klare Botschaft gegen Hass im Internet gesendet. Der provokante Titel richtet sich an all jene, die anonym im Netz hetzen und beleidigen.
Mit dieser musikalischen Abrechnung will Connor nicht nur auf die Problematik aufmerksam machen, sondern auch denjenigen den Rücken stärken, die täglich mit digitalen Anfeindungen konfrontiert werden. "Fast jeder, der auf Social Media unterwegs ist, kennt diese willkürlichen Beschimpfungen von irgendwem aus dem Nichts", erklärt sie im "Bild"-Interview.
Mitbekommen?
Sarah Connors neuer Song "F***a"
Der Song "F***a" ist Teil ihres kommenden Albums "Freigeistin" und erscheint als zweite Single. Sarah Connor hat in ihrer fast 25-jährigen Karriere viel erlebt – von Buh-Rufen bis hin zu Paparazzi-Hetzjagden. Doch die Anonymität des Internets hat die Dimension der Angriffe verändert.
"Wut, Neid, Schadenfreude und Frust, sei es nur aus Langeweile, entladen sich ungefiltert und sind durch die Anonymität vernichtender als je zuvor", sagt sie. Mit ihrem Song möchte sie ein Zeichen setzen und zeigt, dass sie sich nicht mehr alles gefallen lässt.
"Warum muss ich da immer drüber stehen? Wo steht, dass ich mich dagegen nicht wehren darf? Und warum dürfen Menschen überhaupt ihren Gedankenmüll einfach so anonym in die Welt kippen?", so die Blondine.
Auswirkungen von Online-Hetze
Sarah Connor ist nicht nur Musikerin, sondern auch Mutter von vier Kindern. Sie macht sich Gedanken über die Auswirkungen von digitalem Hass auf junge Menschen. "Ich habe wirklich ein dickes Fell, was das angeht, aber wie muss es jungen Menschen gehen, die der Hass völlig unvorbereitet trifft?", fragt sie besorgt.
Die Abwertung anderer Menschen habe durch Social Media eine ganz neue Dimension angenommen, und Connor möchte mit ihrem Song darauf aufmerksam machen, dass es so nicht weitergehen kann.
Ein Zeichen für Solidarität im Netz
Der drastische Titel "F***a" mag polarisieren, doch für Sarah Connor war er genau richtig gewählt. "Ein netteres Wort ist mir für all das einfach nicht eingefallen", sagt sie. Das Musikvideo auf YouTube trägt einen Warnhinweis, da die Sprache bewusst direkt gewählt wurde. Connor steht hinter ihrer Entscheidung und hofft, dass ihr Song eine Hymne gegen digitalen Hass wird. Sie möchte für mehr Solidarität im Netz eintreten und ein Vorbild für die nächste Generation sein.