- Sebastian Pufpaff ist Moderator bei „TV total“
- Doch ist es wirklich sein richtiger Name?
- Wir klären auf
Im November 2021 startete die Neuauflage der Kult-Late-Night-Show „TV total“ auf ProSieben. Bis 2015 moderierte nämlich Stefan Raab das Format, seither ist der Entertainer allerdings komplett von der Bildfläche verschwunden und das Format wurde abgesetzt.
Sebastian Pufpaff - heißt der „TV total“-Moderator wirklich so?
In Stefan Raabs Fußstapfen trat Sebastian Pufpaff. Für großes Aufsehen sorgte am Anfang der Nachname des Moderators. Viele Zuschauer stellen sich die Frage: Heißt Sebastian wirklich so? Viele glauben dem Kabarettisten nicht, dass Pufpaff sein echter Nachname sei. Doch das ist er.
Tatsächlich wurde er aber erst dadurch in der Comedy-Branche erfolgreich: „Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert, doch der Nachname war stärker und hat mich ziemlich schnell in die Welt des Humors entführt, wo ich endlich ernst genommen werde“, zitierte ihn die Webseite seiner Agentur Zwei R.
Sein Nachname lässt sich auf die hanseatischen Schwarzpulverhändler zurückführen. Pufpaff absolvierte dank seines Nachnamens einen Comedy-Workshop und gründete 2004 mit Henry Schumann und Max Hofmann das Kabarett-Trio Das Bundeskabarett“. Auch als Solo-Künstler konnte er sich dann etablieren, ebenso wie als Schauspieler beim Improvisations-Theater Springmaus in Bonn.
Sebastian Pufpaff: Hier war er bereits zu sehen
Sebastian Pufpaff ist seither auf mehreren TV-Sendern zu sehen, auch in der „heute-show“ hatte er mehrere Auftritte. 2013 bekam der Moderator schließlich seine eigene Show „Pufpaffs Happy Hour“ auf 3sat und ZDFkultur. Für seine Show „Noch nicht Schicht“, die er während des Lockdowns für ZDF und 3sat aufzeichnete, erhielt Sebastian Pufpaff den Grimme-Preis. In dieser Sendung kommentiert er das Geschehen während der Corona-Pandemie auf witzige Art und Weise.
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Sebastian Pufpaffs Comedy-Karriere scheint ihm mit seinem Nachnamen in die Wiege gelegt worden zu sein. Doch sein Nachname bereitete ihm auch schon öfter Schwierigkeiten. Beispielsweise beim Essen bestellen: Die meisten Mitarbeiter der Lieferdienste legten sofort auf, wenn er seinen Namen nannte.
„Ich muss immer eine Dose Ravioli im Haus haben, da das Essen oftmals nicht ankommt“, scherzte der Kabarettist bei einem seiner Auftritte 2012 im Gleis 1 auf Syke. Zudem müsse er bei Polizeikontrollen jedes Mal einen Alkoholtest machen, wenn die Beamten seinen Ausweis sehen.
Mittlerweile sollte der Moderator jedoch einem größeren Publikum bekannt sein und der Nachname sollte ihm keine Probleme mehr bereiten. Privat hat er eine Frau und seit 2011 eine Tochter. Im Jahr 2014 folgte ein Sohn. Neben der Comedy engagiert sich Sebastian sozial: Er ist Antarktisbotschafter für Greenpeace und Baumpate, um sich für den Erhalt des Hambacher Forstes einzusetzen.