• Stefanie Reinsperger ist aus dem „Tatort“ bekannt
  • Schon oft wurde sie mit Bodyshaming konfrontiert
  • SO denkt sie darüber

Spätesten seit 2021 ist Stefanie Reinsperger einem größeren Publikum bekannt. Seither verkörpert sie im Dortmunder „Tatort“ die Kommissarin „Rosa Herzog“. Doch nicht nur als Schauspielerin, auch als Autorin ist die Österreicherin tätig.

In ihrem Buch „Ganz schön wütend“, das 2022 erschien, spricht sie unter anderem über ihre Erfahrungen mit Bodyshaming. Dort schreibt Stefanie Reinsperger, wie sie auf offener Straße wegen ihres Körpers beleidigt wurde und von Theaterzuschauern sogar Hassbriefe erhielt.

„Tatort“-Star Stefanie Reinsperger spricht über Bodyshaming

Mittlerweile machen die Feindseligkeiten den „Tatort“-Star nicht mehr allzu traurig. Ganz spurlos gehen sie dennoch nicht an ihr vorbei, wie Stefanie Reinsperger gegenüber dem „Merkur“ verrät.

[…] es kränkt mich nicht mehr so krass wie früher. Ich reibe mich daran nicht mehr auf. Sondern ich versuche, in eine Aktivität zu kommen. Wut hilft dabei. Sie macht viel produktiver als Zweifel – die wirken destruktiv, vor allem gegen einen selbst. Ich möchte diesen beleidigenden Menschen und erniedrigenden Situationen keine Macht mehr über mich geben“, so die Schauspielerin.

Stefanie Reinsperger will mit ihrer Offenheit bei dem Thema etwas bewegen: „Ich möchte die Menschen vom Druck befreien, einem optischen Ideal hinterherzueifern. […] So krass das ist, aber das ist immer noch viel Arbeit zu sagen, dass Schönheit von innen kommt. Auch die Medien sollten zeigen: Es gibt sehr viele Arten, wie sich Schönheit ausdrücken kann.

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Trotz allem Hate, den die „Tatort“-Schauspielerin einstecken musste, ist sie sich und ihrem Körper dankbar: „Ja, der trägt mich durch dieses Leben und ermöglicht mir, Arbeitspensen zu erfüllen, die es in sich haben.“

Weiter sagt Stefanie Reinsperger im „Merkur“-Interview: „Ich bin sehr glücklich, dass ich das Leben so führen kann wie ich es führe. In meinem Körper. Und ich bin auch – und das ist noch etwas, was Frauen zu wenig über sich sagen – ein bisschen stolz auf mich.“