- Heinz Erhardt gehört zu den berühmtesten Kabarettisten Deutschlands
- In den 70ern starb er
- Bis heute genießt er große Beliebtheit
Heinz Erhardt (†70) war zu seinen Lebzeiten ein absolutes Multitalent. Er brachte die Menschen zum Lachen, hatte es aber selbst nicht immer leicht. Sein Vermächtnis bleibt bis heute in Erinnerung.
Comedy-Genie Heinz Erhardt: Nie vergessen
Im Dezember 1971 erlitt Heinz Erhardt einen schweren Schlaganfall, der seine halbe Körperseite lähmte und ihn in den Rollstuhl zwang. Doch Erhardt war ein Kämpfer und brachte sich wieder auf die Beine.
Der Schlaganfall beschädigte allerdings auch das Sprachzentrum in seinem Gehirn, was dazu führte, dass er bis zu seinem Tod nicht mehr sprechen konnte. Für den Komiker eine Katastrophe, so Tochter Grit laut „NDR“: „Diese siebeneinhalb Jahre waren für ihn die Hölle.“ Dementsprechend endete auch die hart erarbeitete Karriere des Kabarettisten.
Seiner Popularität bereitete die Krankheit allerdings kein Ende. Erhardt war weiterhin der absolute Publikumsliebling. Zu Ehren seines 70. Geburtstags wurde ihm sogar das Große Bundesverdienstkreuz verliehen.
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Heinz Erhardts Tod
Nur wenige Tage nach seiner Ehrung starb Heinz Erhardt am 5. Juni 1979 an den Folgen seines Schlaganfalls. Seinen Abschiedsbrief schrieb der Dichter selbst: „Du warst ein Musiker und Dichter, ein Maler und Kaninchenzüchter, doch trotzdem war's dir nicht gegeben, den eignen Tod zu überleben.“
Beerdigt wurde er auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Mit seinem Tod endete allerdings nicht seine Beliebtheit beim Publikum. In den 80ern wurde er zur Kult-Figur. Bis heute gehört Heinz Erhardt zu den berühmtesten Kabarettisten Deutschlands.
Heinz Erhardts Töchter Marita Malicke, Grit Berthold und Verena Haacker vervollständigten seine Memoiren „Mein Leben“. „Vieles ist noch nie veröffentlicht worden. Was nicht vollständig war, haben wir aus der Erinnerung an ihn ergänzt“, schrieben sie im Vorwort.