• Malibu von Waldbränden bedroht
  • Evakuierungen und Straßensperrungen
  • Prominente müssen in Sicherheit gebracht werden

An der kalifornischen Pazifikküste hat ein neuer Waldbrand die Region Malibu in Angst und Schrecken versetzt. Die Flammen, die aus dem hügeligen Hinterland bis an die Strände vorgedrungen sind, bedrohen zahlreiche Häuser und haben die Behörden zu Evakuierungen gezwungen.

Die berühmte Küstenstraße Pacific Coast Highway wurde teilweise gesperrt, da die Gefahr für Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu groß wurde. Tausende Menschen sind bereits über Nacht aus ihren Häusern geflohen.

Sie traf ein ähnliches Schicksal: 

Prominente in Sicherheit gebracht

Malibu ist bekannt als Wohnort vieler Filmstars, die ebenfalls von den Evakuierungen betroffen sind. Oscar-Preisträgerin Mira Sorvino äußerte sich via X: "Beängstigende Zeiten." Sie musste ihr Haus mitten in der Nacht mit Kindern und Haustieren verlassen.

Sängerin Cher musste ebenso flüchten und hat mit ihren Haustieren in einem Hotel Unterschlupf gefunden, wie ihre Sprecherin laut "New York Times" mitteilte. Der Schauspieler Dick Van Dyke schrieb auf Facebook, dass er und seine Frau sich vor den "schrecklichen Feuern" in Sicherheit gebracht haben.

"Star Wars"-Ikone Mark Hamill hat sich auch auf Instagram zu der Situation geäußert: "Wir sind wegen des Malibu-Feuers im Lockdown. Bitte bleibt alle sicher!" schreibt er. Eine Prise Humor kann er sich aber nicht verkneifen: "Ich darf das Haus nicht verlassen, was perfekt zu meinem zurückgezogenen Lebensstil im Alter passt", heißt es von ihm.

Evakuierungen und Straßensperrungen

In Malibu wurden großflächige Evakuierungen angeordnet und Warnungen ausgesprochen. Bislang gibt es keine Berichte über Verletzte oder Todesopfer, doch die Schäden sind beträchtlich. Aufnahmen von Nachrichtensendern zeigen brennende und verkohlte Häuser.

Die Pepperdine University hat ihre Studenten und Mitarbeiter aufgefordert, sich in einem Schutzraum in Sicherheit zu bringen. Schulen in der Region bleiben vorerst geschlossen.

Malibu von Waldbränden bedroht

Mehr als 700 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das "Franklin Fire" zu bekämpfen, das sich seit Montagabend auf über 1.100 Hektar ausgebreitet hat, wie mehrere Medien berichten.

Trotz intensiver Bemühungen gelang es zunächst nicht, die Flammen einzudämmen. Die Brandursache ist noch unklar, jedoch haben die starken Santa-Ana-Winde, die besonders im Herbst und Winter auftreten, die Ausbreitung der Feuer begünstigt.

Die Region hat bereits Erfahrung mit verheerenden Bränden. Im November 2018 wurden große Landstriche rund um Malibu verwüstet und mehr als 1.500 Häuser zerstört, darunter auch die Anwesen von Stars wie Thomas Gottschalk, Miley Cyrus und Gerard Butler.

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