- Wolke Hegenbarth ist zurück im TV
- Sie ist bei „Toni, männlich, Hebamme“ zu sehen
- Dabei kommt auch ihre Zeit bei „Let's Dance“ auf
2006 schaffte es Wolke Hegenbarth (42) gemeinsam mit Tänzer Oliver Seefeldt auf Platz zwei der ersten Staffel von „Let’s Dance“. Inzwischen ist eines ihrer Hauptprojekte die TV-Reihe „Toni, männlich, Hebamme“ der ARD.
Wolke Hegenbarth über „Let's Dance“ und „Toni, männlich, Hebamme“
Im Interview mit „Promipool“ sprach sie über die neuen Filme und offenbarte dabei ein süßes Wiedersehen.
„Promipool“: Hallo Wolke, zwei neue Filme von „Toni, männlich, Hebamme“ laufen jetzt im TV. Wie war diesmal der Dreh zu den neuen Folgen?
Wolke Hegenbarth: Der ist immer ganz und gar wunderbar. Ich habe einfach tolle Kollegen. Wir treffen uns ja jetzt schon seit einigen Jahren und haben inzwischen zehn Filme gemeinsam produziert. Das schweißt natürlich zusammen. Vor allem meine beiden männlichen Hauptdarsteller, Leo Reisinger und Marcel Mohab, sind durch und durch großartig. Mit ihnen würde ich bei jedem Projekt zusammen drehen. Da sind natürlich schöne Arbeitsbedingungen, die nicht selbstverständlich sind, und das ist schon ein Geschenk!
Zeitgleich kommt ja auch „Let’s Dance“. Du hast kürzlich auf Instagram einen Rückblick auf deine Zeit bei der Tanzshow gepostet, passend zur neuen Staffel ...
Mein ehemaliger Tanzpartner Oliver Seefeldt hatte mich gefragt, ob ich nicht Lust habe da mal gemeinsam reinzuschauen. Und es gibt ja Zeiten im Leben, die sind wie Schatzkästchen, die trägt man immer mit sich herum. Auch für die Tangoszenen in den neuen „Toni, männlich, Hebamme“-Filmen, die Traumsequenz, habe ich natürlich mit Oliver trainiert. Das war toll. Da sieht man sich zehn Jahre nicht, das macht aber nichts, weil diese Zeit damals so intensiv war und man sich in den drei Monaten unfassbar gut kennenlernt, ob man das will oder nicht. Das gibt es eine tiefe Verbundenheit.
Heißt das, du würdest auch nochmal bei „Let’s Dance“ mitmachen wollen?
Warum nicht, aber nur mit Oli! Und ich weiß nicht, ob er es nochmal machen würde. Das Konzept hat sich in den Jahren ja oft verändert. Moderiert hat damals noch Hape Kerkeling und wir hatten noch eine Liveband, auch die Regeln haben sich verändert. Ich habe für Tanz nach wie vor ein großes Faible, und ich könnte mir vorstellen, dass ich auf jeden Fall zumindest ernst darüber nachdenken würde.
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Zurück zu „Toni, männlich, Hebamme“ und deiner Rolle „Luise“. Wie viel steckt denn von dir momentan in „Luise“?
Ich finde „Luise“ ist mir eigentlich sehr unähnlich. Ich erkenne mich gar nicht so wieder. Genau das schätze ich aber so. Oft spiele ich eher die geradlinige Frau mit dem klaren Verstand – was auch gut ist. Aber es ist schon auch schön, zerrissene Frauen zu spielen, und Frauen, die mal irrationale Dinge tun. Das macht einfach mehr Spaß zu spielen und ist eine größere Herausforderung.
Darfst du deine Rolle denn ein bisschen mitgestalten?
Im Prinzip ist alles aus der Feder von der Sibylle Tafel, die das Drehbuch schreibt und die auch die Regie führt und insofern hat sie natürlich eine sehr klare Vorstellung von der Reihe und der Figur. Trotzdem decken sich bei uns die Vorstellungen davon, was eine moderne Frauenrolle sein kann.
Inwiefern?
„Luise“ ist eben nicht die dauerlächelnde, wohlgelockte Ärztin, die allen gefallen will, sondern sie kann durchaus sperrig sein und ist es auch. Das ist vielleicht auch mal gar nicht so sympathisch und wir können das so stehen lassen. Ich glaube auch, dass sich am Frauenbild gerade massiv etwas tut und ich finde das gut. An „Luise“ sieht man auch Ecken und Kanten und je öfter man das sieht, umso normaler wird es. Wir im Fernsehen können die Welt nicht verändern, aber wir können zumindest einen Denkanstoß geben.
Vielen Dank für das Gespräch!
Am Freitag, dem 17. März, ist „Toni, männlich, Hebamme – Eine Klasse für sich“ ab 20.15 Uhr in der ARD zu sehen, in der Woche darauf kommt „Mächtig schwanger“ in der Primetime.