Wer zocken möchte, findet online ohne Probleme ein legales und sicheres Online-Casino und kann sich am Glücksspiel versuchen. Aber auch in der klassischen Gamingbranche haben Online-Spiele, zusammen mit anderen Gamern, längst den klassischen Solomodus überholt. Warum das so ist, zeigen die nachfolgenden zehn Gründe sehr eindrucksvoll.
1. Mehr Flexibilität durch Auslagerung auf Smartphone
Als die ersten kabellosen Controller für die Konsole auf den Markt kamen, fühlten sich die ambitionierten Gamer erstmals „frei“. In Wahrheit waren die Fesseln aber nur unsichtbar geworden. Um zu zocken, war es nach wie vor nötig, in direkter Nähe zur Konsole zu bleiben.
Mittlerweile gibt es echte Freiheit, denn das Smartphone hat sich zur beliebtesten Plattform für Online-Games entwickelt. Und damit ist die Bindung an einen festen Platz, zum Beispiel vor dem TV, nicht mehr nötig. Die einzige Voraussetzung ist, dass stabiles Internet zur Verfügung steht. In ganz Deutschland schreitet der Ausbau von 5G voran und das erweitert die Spielmöglichkeiten deutlich! Allein durch das stärkere Mobilfunknetz ergeben sich folgende Vorteile:
- Höhere Bandbreite: 5G-Netzwerke haben im Vergleich zu 4G die deutlich höhere Bandbreite und erlauben die schnellere Übertragung größerer Datenmengen. Das verbessert den Spieledownload und auch den Upload entsprechender Inhalte, z.B. auf Streaming-Plattformen.
- Bessere Netzwerkabdeckung: „Kein Netz“ ist eines der größten Probleme bei Online-Games auf dem Smartphone. Zwar ist der 5G-Ausbau noch nicht abgeschlossen, aber schon jetzt spüren auch Bewohner ländlicher Regionen die Vorzüge. Selbst ein schwächeres Signal liefert oft mehr Leistung als ein mittelmäßiges 3G-Netz.
- Multi-User-Kompatibilität: 5G-Technologie optimiert das Spielerlebnis mehrerer Gamer miteinander. Vor allem in Teamspielen ist es nötig, dass alle Mitspieler eine konstante Internetqualität aufweisen können. Das ist dank der neuen Netzwerktechnologie sehr viel zuverlässiger möglich.
- Geringere Latenz: Werden Spieledaten vom Server zum Endgerät gesendet, hängt die Geschwindigkeit von der Latenz ab. 5G-Netzwerke verfügen über eine geringere Latenzzeit und verringern so das Delay beim Spielen.
2. Social-Gaming durch Vernetzung mit anderen Menschen möglich
Als seinerzeit Quizze wie „Quizduell“ entwickelt wurden, war die Begeisterung für das mobile Zusammenspiel geboren. Schon seit längerer Zeit sind es vor allem Multiplayer-Online-Games, die sich in den Beliebtheitsrankings auf den obersten Plätzen absetzen. Entgegen dem alten Klischee sind Gamer keine sozial isolierten Personen, sondern schätzen den Austausch mit Gleichgesinnten sehr. Und wo sollte das besser funktionieren als beim interaktiven Zocken mit Freunden?
Viele Online-Games bieten bereits interne Chatsysteme, sodass der Kontakt auch während gemeinsamer Missionen und Erlebnisse aufrechterhalten wird. Darüber hinaus sind aber auch Messenger Dienste wie Teamspeak oder Discord auf nahezu jedem Gamingrechner zu finden. Sie stehen kostenlos zur Verfügung und ermöglichen Kommunikation in Echtzeit und per Sprache.
3. Größere Spielewelten mit schier unbegrenzten Möglichkeiten
Ein Soloplayer-Spiel ist meist auf eine bestimmte Story ausgelegt und wenn sie erfüllt ist, endet das Spiel. Zwar ist es auch dann noch möglich, die Spielewelt zu erkunden, doch ohne Ziel wird es schnell langweilig. Am Beispiel des seit Jahren beliebten Spiels GTA V zeigt sich, wie viele Vorteile der Multiplayer Online-Modus mitbringt. Die offene Spielewelt führt Menschen aus der ganzen Welt zusammen und eröffnet die Möglichkeit für neue Abenteuer.
Obwohl bereits mehrere Jahre seit dem ersten Release von GTA V vergangen sind, brechen die Nutzerzahlen nicht ab. Stattdessen hat die Community mit Roleplay-Servern sogar noch für kreative Erweiterungsmöglichkeiten gesorgt. Und auch bei Streamingplattformen wie Twitch sind solche Titel nach wie vor auf den obersten Plätzen der Beliebtheit.
4. Wettbewerbscharakter bei Online-Games oft im Fokus
Ein Spiel hat in vielen Fällen ein bestimmtes Ziel. Das ist im Sport zu beobachten, aber auch bei Online-Games. Die Möglichkeit, seine eigene Stärke nicht nur gegen NPCs, sondern gegen echte Gegner zu messen, fasziniert Zocker aller Altersgruppen. Ob durch virtuelle Ranglisten oder Live-Duelle, die Extraportion Nervenkitzel kommt durch das echte Zusammenspiel.
Wer schon einmal das Spiel „Fallguys“ studiert hat, weiß, wie mit simplen Mitteln großartige Möglichkeiten geschaffen werden können. Einfach strukturierte Spielcharaktere treten in einem Rennen im Stil von „Takeshis Castle“ gegeneinander an. Obwohl sich die Runden immer wieder wiederholen, ist auch Stunden nach Spielbeginn keine Langeweile zu verspüren. Viele Menschen lieben es, sich mit anderen zu messen. Beim Online-Gaming ist das nicht nur anonym, sondern auch jederzeit möglich.
5. E-Sport-Szene gewinnt an Einfluss, es eröffnen sich neue Möglichkeiten
Mit Zocken Geld verdienen? Was nach einem windigen Angebot klingt, ist für einige Menschen schon längst Realität geworden. Auch in Deutschland expandiert die E-Sports-Branche immer weiter und wird zunehmend als „Sport“ wahrgenommen. Ohne Online-Spiele wäre es nicht möglich, die großen Wettbewerbe dieser Welt abzuhalten. Ob bei Spielen wie FIFA oder CS:GO, wenn Europa- und Weltmeisterschaften stattfinden, ist die Faszination beinahe so groß wie beim Fußball.
Und so entsteht auch bei „normalen“ Gamer schnell der Wunsch, das eigene Talent zu professionalisieren. Zwar braucht es hierfür hartes Training und ein gewisses Grundtalent, dann hat man aber gute Chancen.
Das nachfolgende Video gibt einen nachhaltigen Einblick in die faszinierende Welt des E-Sports:
6. Technologische Weiterentwicklung hebt Spielen auf ein neues Level
Was einmal mit einem pixelbasierten Spiel namens „Pong“ begann, ist heute ein Potpourri der hochwertigsten Grafiken auf dem Monitor. Dank immer weiter entwickelter Technologien sind die grafischen Darstellungen des Spiels heute so ausgefeilt, dass ein (fast) realistisches Feeling erzeugt wird. Das gilt nicht nur für Gaming PCs, sondern sogar schon für entsprechende Smartphones. Unrealistische Szenerien? Logiklöcher im Aufbau der Multiplayerwelt? Das gehört der Vergangenheit an und damit steigt die Beliebtheit von Online-Games auch unaufhaltsam an.
7. Communityentstehung durch Streaminganbieter wie Twitch
Gemeinsame Hobbys verbinden und das zeigt sich auch beim Zocken. Es sind nicht nur Gamer, die sich miteinander vernetzen und im Austausch stehen. Auch das Zuschauen hat sich etabliert, beispielsweise über die Streamingplattform Twitch. Wer selbst zockt, hat die Möglichkeit, andere auf diese Weise am eigenen Spielspaß teilnehmen zu lassen. Wer lieber auf den Zuschauerrängen Platz nimmt, findet bei Twitch die Übertragung Tausender Online Games, live und in Echtzeit.
Und auch hier ergeben sich nicht selten soziale Kontakte, denn viele Streamer zocken gemeinsam mit ihren Zuschauern. Das ist nur möglich, da Publisher ihren Content auf Servern für mehrere Teilnehmer zur Verfügung stellen. Ob Shooter, Battle Royal oder Strategiespiel – um viele Games haben sich mittlerweile große Communitys entwickelt, die für mehr soziale Connections sorgen.
8. Interaktive Beteiligung durch Modding und Erstellung neuer Spielinhalte
Wird ein Singleplayer Game auf den Markt gebracht, ist es fertig. Der Spieler kann zwar seinen Charakter erstellen und sein eigenes Gamingtempo wählen, hat aber sonst keinerlei Einflussmöglichkeiten. Anders sieht es in der Welt der Online Spiele aus. Das Thema Modding steht ganz hoch im Kurs. Einige Publisher gestalten ihre Spiele sogar so, dass Modder ohne Schwierigkeiten neue Inhalte hinzufügen können. Ein gutes Beispiel ist „The Elder Scrolls V: Skyrim“. Hier wurde den kreativen Köpfen sogar das sogenannte Creation Kit zur Verfügung gestellt, um Inhalte zu erzeugen.
Auch bei GTA V können Nutzer neue Rennen programmieren, speichern und ins Game einfügen. Das erweitert den Spielspaß und die Innovation. Ebenfalls echtes Modding-Potenzial bieten:
- The Witcher 3 mit einer aufgeweckten Modding Community
- EAs Klassiker die Sims 4
- Cities: Skylines mit vielfältigen Spieländerungen
- Fallout 76 mit neuen Quests und Herausforderungen
9. Geringfügige Investitionskosten, gemessen an den Möglichkeiten
Die Durchschnittsspielzeit bei einem klassischen Singleplayergame liegt zwischen 10 und 30 Stunden. Erneut taugt GTA V zur Veranschaulichung, denn das Spiel hat einen Storymodus und ein Onlineangebot. Während die Story rund um Trevor, Michael und Franklin im Schnitt nach 20 Stunden abgeschlossen ist, wird der Multiplayermodus noch nach Jahren genutzt. Das war wohl auch einer der Gründe, warum Publisher Rockstar kein DLC für den Singlemodus herausbrachte, für den Onlinemodus aber gleich mehrere!
Das Preis-Leistungs-Verhältnis dominiert bei Multiplayergames einfach klar. Durch die Möglichkeit, mit anderen zusammenzuspielen, wird der Spaß verlängert.
10. Echtes Brain- und Charaktertraining durch Multiplayer-Games
Um im Multiplayer Game erfolgreich zu sein, müssen einige Grundsätze erfüllt werden. Taktisches Denken, schnelle Entscheidungen und die Fähigkeit, mit anderen zu interagieren gehören dazu. Das schärft auf Dauer nicht nur das Gehirn, sondern verändert oft auch den Charakter. Es gibt Zocker, die bereits bei dem kleinsten Zwischenfall wütend werden und in der Community sehr unbeliebt sind. Die meisten allerdings sind in der Lage, auf die Bedürfnisse ihrer Mitspieler einzugehen und das stärkt den Charakter! Rücksichtnahme, Absprachefähigkeit und Teamwork sind Eigenschaften, die sich sogar auf den Job übertragen lassen.
Fazit: Die Beliebtheit von Online Spielen hat Sologames längst in den Schatten gestellt
Solospiele bringen nach wie vor Spaß, haben aber insgesamt an Beliebtheit verloren. Immer mehr Zocker fokussieren sich lieber auf ein langfristig spielbares Online-Game und verzichten auf Storymodus und Co. Die Interaktionsmöglichkeiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es ist dieser Wunsch, das Hobby mit anderen zu teilen und so mehr Spaß herauszuholen. Beim Fußball ist es ähnlich. Der Spaß am Spiel entsteht durch das Teamwork. Wer allein auf dem Platz steht, verliert meist innerhalb kürzester Zeit das Interesse.