• Bei „Aktenzeichen XY“ geht es um ungeklärte Verbrechen
  • Macht das Moderator Rudi Cerne paranoid?

Rudi Cerne (65) kennen wir sowohl als Moderator von „Aktenzeichen XY“ als auch aus der Sport-Moderation. Eine nicht alltägliche Kombination, zu der er auch schon mal sagte, dass er „zwischen Sport und Mord pendele“.

Im Interview mit „Promipool“ führt er aus: „Größer könnte der Kontrast ja nicht sein. Dieses andere Genre, die Kriminalität, habe ich erst mit sehr großer Skepsis gesehen, aber mittlerweile bin ich sehr froh, dass ich diese Chance genutzt habe. Die Sendung ist von großer Bedeutung. Unterhaltung ist auch wichtig, aber hier setzt man den Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung ein.“

Mehr Krimi-Material:

Rudi Cerne: „Ich bin ein vorsichtiger Mensch“

Schon früh zeigte sich bei Cerne das Faible für Kriminalfälle, allerdings eher im Ansehen von bekannten Krimi-Serien. „Das hatte allerdings immer einen guten Ausgang, im Gegensatz zu ‚Aktenzeichen XY‘, wo die Täter immer noch frei herumlaufen“, fügt er hinzu.

Immer wieder über grausame Verbrechen zu berichten, bei denen die Täter nicht gefasst wurden – macht das nicht auch paranoid? „Nein, überhaupt nicht. Paranoid bin ich nicht, aber ich bin ein vorsichtiger Mensch – nicht ängstlich, aber vorsichtig“, erklärt Rudi Cerne.

Gewusst?

Inzwischen gibt es nicht nur die Hauptserie „Aktenzeichen XY … ungelöst“, sondern unter anderem auch einen Ableger, der sich um vermisste Menschen dreht. Außerdem spricht Cerne in einem Podcast über spannende Kriminalfälle.

Ans Aufhören denkt der Moderator noch nicht: „Ich lasse alles auf mich zukommen. Ich habe auch keine Karriereplanung bei mir in der Schublade liegen. Nach der Sendung ist vor der Sendung. Ich wusste zum Beispiel vor ein paar Jahren noch gar nicht, was ein Podcast ist, und inzwischen läuft er mit großem Erfolg. Ich denke, das ist ausbaufähig, da gibt es noch andere Formate.“

Sogar ein Buch würde Cerne gerne schreiben: „Ich habe in meinem Fundus viele Dinge, die man gut in einen Kriminalroman einbauen könnte. Der wäre fiktiv, aber mit einem Hang zur Realität.“