• „Aktenzeichen XY“ wird von Rudi Cerne moderiert
  • Der TV-Star beschäftigt sich viel mit Kriminalfällen
  • So geht er damit nach der Sendung um

Als Moderator von „Aktenzeichen XY“ ist es Rudi Cerne schon seit 20 Jahren ein Anliegen, ungelöste Fälle mithilfe der Bevölkerung aufzuklären.

„Ich bin immer noch aufgeregt vor der Sendung, angespannt. Natürlich habe ich schon eine gewisse Routine, auch durch meine Arbeit als Sportmoderator und Reporter und viele Live-Sendungen, die ich präsentieren durfte. Das härtet natürlich schon ein bisschen ab. Aber nach wie vor ist die Anspannung nicht zu leugnen“, berichtet er im Interview mit „Promipool“.

So sah er früher aus:

Rudi Cerne über „Aktenzeichen XY“ – dieser Fall blieb in seinem Kopf

Bei „Aktenzeichen XY“ kommen natürlich einige dramatische Details zur Sprache. Und es kommen Emotionen auf, die man natürlich nicht gerne ins Privatleben mitnehmen möchte. „Ich habe keine bestimmte Routine, mit der ich vorgehe. Aber ich schaffe es ganz gut, emotional einen Schlussstrich unter so eine Sendung zu ziehen“, erklärt Cerne und fügt hinzu:

„Ganz klar, man kann diese Sendung nicht wie einen Anzug in den Schrank hängen und dann locker einschlafen. Wenn um 21.45 Uhr die Sendung zu Ende ist, dann mache ich nicht um 23.00 Uhr das Licht aus, sondern der Adrenalinpegel im Körper hält mich noch länger wach.“

Wusstet ihr das schon?

Ein Fall ist ihm nach all den Jahren noch immer im Kopf geblieben: „Ich muss immer wieder an den Fall von Kirsten Sahling denken, eine Frau in den Dreißigern in Berlin. Sie hatte gerade eine Krebserkrankung überwunden und ist zum Sport in der Spandauer Forst, wo sie Opfer eines Messerstechers wird.“

Der Moderator ist nicht der Einzige, den dieser Mord noch beschäftigt: „Der Fall konnte nie geklärt werden, aber die Dienststelle bekommt immer wieder um die Weihnachtszeit herum Nachfragen und auch Hinweise zu diesem Fall. Ein Mord, der auch die Bevölkerung nach wie vor nicht loslässt.“