Ava Gardner: Das Leben des Filmstars in Bildern

Ava Gardner war eine Ikone des goldenen Zeitalters Hollywoods. Die legendäre Schauspielerin war in den vierziger und fünfziger Jahren auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes als Film noir- und Drama-Star. Die Femme fatale setzte die Schauspielerei bis wenige Jahre vor ihrem Tod im Alter von 67 Jahren fort. In dieser Galerie werfen wir einen Blick auf das Leben und die Karriere von Ava Gardner, von ihren Anfängen beim Film über ihren Ruhm bis hin zu ihren Ehemännern.

Ava Lavinia Gardner wurde am 24. Dezember 1922 in Grabtown, North Carolina, geboren. Ihre Schauspielkarriere begann 1941 mit einem Vertrag bei den MGM Studios, den sie durch die zufällige Entdeckung eines Porträts, für das sie in einem Fotostudio posiert hatte, erhielt.Hier ist sie auf einem MGM-Werbefoto von 1942 zu sehen. Zu dieser Zeit trat Gardner in vielen Filmen in eher kleinen Rollen auf, bevor sie Mitte der 1940er Jahre den Durchbruch schaffte.

Bevor Gardners Karriere ihren steilen Verlauf nahm, war sie bereits verheiratet, und zwar mit dem Schauspieler Mickey Rooney. Sie heirateten 1942, trennten sich jedoch im Jahr darauf, da Gardner Rooney Untreue und Grausamkeit vorwarf. Gardner war die erste der acht Ehen Rooneys.

Gardner erhielt ab 1942 ihre ersten gut dotierten Aufträge. In „Drei Männer in Weiß“ aus dem Jahr 1944 spielte sie eine ihrer ersten Hauptrollen. Sie war 21 Jahre alt, als sie die „Jean Brown“ in dem Komödiendrama verkörperte. Auf dem Foto ist sie mit ihrem Co-Star Van Johnson zu sehen.

Noch vor ihrem großen Karrieredurchbruch war Gardner zum zweiten Mal verheiratet, und zwar mit dem zwölf Jahre älteren Musiker Artie Shaw. Wie in ihrer ersten Ehe war Gardner nur ein Jahr lang mit Shaw zusammen. Hier sind sie an ihrem Hochzeitstag 1945 abgebildet.

Ava Gardner hatte Mitte der vierzigerJahre bereits in einigen Dutzend Filmen mitgewirkt, doch ihr Durchbruch kam 1946 mit „Die Killer“. Sie spielte die Femme fatale „Kitty Collins“ in dem Film-noir-Klassiker, der bis heute ihr bekanntestes Werk ist.

Obwohl Gardner eine legendäre Schauspielerin war, wurde ihre Arbeit während der Preisverleihungssaison überraschend wenig beachtet. In den Jahren nach „Die Killer“ erhielt Gardner ihre erste und einzige Oscar-Nominierung für den Film „Mogambo“ von 1953. Sie war jedoch dreimal für den BAFTA nominiert und erhielt auch eine Golden-Globe-Nominierung für den Film „Die Nacht des Leguans“.

In den fünfziger Jahren ging Gardner ihre dritte und berühmteste Ehe ein, und zwar mit Frank Sinatra. Sie heirateten 1951. Doch ihre Beziehung löste einen Skandal in der Öffentlichkeit aus, denn Sinatra hatte seine erste Frau Nancy Barbato für Gardner verlassen.

Rückblickend betrachtet sind Gardner und Sinatra ein einzigartiges Power-Paar ihres Hollywood-Zeitalters. Sie waren sechs Jahre lang verheiratet, bevor Gardner sich 1957 von dem Sänger und Schauspieler scheiden ließ. Es war ihre letzte Ehe.

In den Fünfzigern und Sechzigern festigte Gardner ihren Status als eines der größten Talente Hollywoods. Damals entstanden einige ihrer bekanntesten Filme, darunter "Am Strand", "Die barfüßige Contessa", "Die Nacht des Leguans" und "Sieben Tage im Mai".