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„Babylon Berlin“ ist eine preisgekrönte deutsche Fernsehserie, die in den 1920er Jahren spielt. Die Serie wurde von Tom Tykwer, Achim von Borries und Hendrik Handloegten entwickelt und basiert auf dem Roman „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher. Sie gilt als eines der ambitioniertesten Projekte der deutschen Filmindustrie und hat internationale Anerkennung gefunden.
Die Handlung der Serie „Babylon Berlin“ spielt in der chaotischen Zeit der Weimarer Republik in Berlin. Sie taucht tief in die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Strömungen dieser Zeit ein. Im Mittelpunkt stehen die Ermittlungen des Kommissars „Gereon Rath“ und seine Beziehung zur couragierten „Charlotte Ritter“. Die Serie bietet nicht nur spannende Kriminalfälle, sondern auch Einblicke in das pulsierende Nachtleben, die politischen Intrigen und die gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit.
Bisher gibt es vier Staffeln von „Babylon Berlin“. Eine fünfte Staffel wird, nach dem Produktions-Ausstieg von Sky, alleine von der ARD produziert. Die fünfte Staffel soll die letzte sein. Regisseur Tom Tywker (58) und Achim von Borries (54) sagten im vergangenen Jahr bei der Ankündigung der vierten Staffel: „Wir haben immer gesagt, 1933 ist es vorbei. Wenn es eine letzte Staffel gibt, wären es die ersten Monate nach der sogenannten Machtergreifung vor dem Reichstagsbrand. Da hatten die Nationalsozialisten das Land so fundamental umgekrempelt, dass mit dem Babylonischen in Berlin Schluss war. Danach wollen wir nicht weitererzählen.“
Nach der 5. Staffel soll „Babylon Berlin“ mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten enden.