- Bei „Bares für Rares“ erheitern zwei Statuen die Händler
- Viele bieten bei den beiden Objekten mit
- Besonders Waldi hat es angetan
Michaela Sattinger und Sylvia Deltl sind Schwestern aus Wien und haben ein besonderes Objekt bei „Bares für Rares“ mitgebracht: Zwei Statuetten, die unbekleidete Frauen darstellen.
Die beiden Objekte hatte deren Mutter in den siebziger Jahren von Tanten aus Ungarn geschenkt bekommen, seither seien die Akt-Figuren im Wohnzimmer der Eltern gestanden, wie die Schwestern berichten.
„Bares für Rares“-Expertise fällt besser aus als erwartet
„Bares für Rares“-Expertin Dr. Friederike Werner weiß mehr: Beide Statuetten aus den 1940er Jahren seien fast identisch und stammen von dem Künstler Elek Lux aus Budapest, der dort auch unterrichtet hat. Seine Werke wurden an die Porzellan-Manufaktur Herend verkauft.
Auf die Frage, was sich die zwei Schwestern wünschen, antwortet Silvia: „Wir haben uns vorgestellt, dass wir für beide 500 Euro bekommen.“ Zur Freude der beiden fällt die Expertise sogar noch höher aus. Dr. Friederike Werner schätzt die beiden Objekte auf insgesamt zwischen 700 und 900 Euro.
„Bares für Rares“-Waldi will die zwei Akt-Figuren unbedingt haben
„Bares für Rares“-Händler Walter Lehnertz ist sofort begeistert von den zwei Akt-Figuren. Gleich zur Begrüßung meint er zu den Schwestern: „Da habt ihr zwei Schönheiten mitgebracht. Ich kaufe ja nicht so gerne Porzellan, aber ich habe ein Erotik-Zimmer, da passen die gut rein.“
Als die Händler beginnen zu bieten, fällt schnell auf, dass fast jeder ein Interesse an den Statuetten hat. Lediglich Susanne Steiger enthält sich. Die Männer versuchen sich gegenseitig zu überbieten, am Ende bleibt nur noch Waldi mit einem Gebot von 550 Euro übrig.
„Sie dürfen die Mädels mitnehmen“, so Sylvia Deltl zu Walter Lehnertz. „Na Gott sei Dank, dann ziehen die mal in die Eifel, die zwei“, freut sich der „Bares für Rares“-Händler.
„Waldi, hast du eigentlich noch Platz in deinem Erotik-Zimmer?“, will Jan Cizek interessiert wissen. „Ich mach mir da Platz“, entgegnet Waldi. „Er baut noch an“, witzelt Susanne Steiger.
Nicht nur 80-Euro-Waldi freut sich über das neue Objekt, auch die Schwestern sind zufrieden: „Wir hätten nicht gedacht, dass Waldi die Figur mit in die Eifel nimmt, aber ist doch toll, wenn sie in seinem Erotik-Zimmer stehen“, so Michaela.