- Sebastian Ströbel in gefährlicher Situation
- Er wäre fast erfroren
- So heftig waren die Folgen
Die Zugspitze und die Drei Zinnen in Südtirol waren Start und Ziel einer Gebirgsüberquerung, die Sebastian Ströbel für die ZDF-Dokumentation "Meine Alpen: Extreme der Berge" in Angriff nahm. Die Dreharbeiten, die ihn von eisigen Gipfeln bis zu gefährlichen Abgründen führten, testeten seine physischen und psychischen Grenzen.
Krasse Momente:
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Sebastian Ströbel bei Bergüberquerung fast erfroren
Besonders ein Experiment, bei dem Ströbel und sein Team bei Minus 20 Grad in einem selbst gegrabenen Schneeloch übernachten wollten, entpuppte sich als lebensgefährlich. "Da wollten wir mit einem Not-Biwak simulieren, was passiert, wenn man in solch eine Situation gerät und keinen Unterschlupf findet. Dementsprechend haben wir auch auf einen Schlafsack verzichtet und ein Loch in den Schnee gegraben, in dem wir schlafen wollten", erklärte Ströbel gegenüber "Bild" die Idee hinter dem gewagten Vorhaben.
Doch die Realität holte sie schnell ein, und die Kälte wurde fast zur tödlichen Bedrohung. Schließlich entschied er sich, das Experiment in dieser Form abzubrechen. "Wir haben dann zwar den Schlafsack genommen und sind dortgeblieben. Aber die Füße habe ich bis zum Ende der Dreharbeiten drei Tage lang nicht mehr warm bekommen."
Wie knapp er an schlimmen Gesundheitsschäden vorbeischlitterte, wurde Ströbel im Nachhinein bewusst. "Es hat noch mal zwei, drei Wochen gedauert, bis ich die Zehen wieder gespürt habe und alles richtig durchblutet war. Das war eine Vorstufe des Erfrierens, denn meine Zehen waren taub."
Es war nicht die einzige gefährliche Situation der Bergwanderung, doch für Sebastian Ströbel sind Gefahren und Anstrengungen nichts Neues: "Ich muss für die 'Bergretter'-Dreharbeiten trainiert sein wie ein Leistungssportler, ich bin Kälte und Nässe gewohnt."
Kein Wunder, dass die Szenen der ZDF-Serie so realistisch aussehen.
