- "Sturm der Liebe"-Folgen sollten gekürzt werden
- Jetzt hat die ARD die Entscheidung überdacht
- DAS ist der Hintergrund
Die ARD hat eine überraschende Entscheidung getroffen: Die ursprünglich geplante Kürzung von "Sturm der Liebe" und auch "Rote Rosen" wurde rückgängig gemacht, wie die ARD in einer Pressemitteilung erklärt. Zuvor hatte schon "dwdl.de" berichtet, dass dieser Schritt eine Möglichkeit sei.
"Erst vor zwei Monaten war entschieden worden, die Telenovelas bis 2027 zu verlängern, auch wenn das eine Verkürzung der Sendezeit bedeutet hätte. Nun steht fest, die beiden Familienserien sollen bis 2027 in gewohnter Sendelänge weiter produziert werden", heißt es in der Mitteilung.
Diese Nachricht sorgt nicht nur bei den Fans der Serien für Aufsehen.
Sie hat es noch schlimmer erwischt:
"Sturm der Liebe" sollte gekürzt werden
Im Mai wurde verkündet, dass "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" zwar bis 2027 im Programm bleiben, aber ab 2025 radikal gekürzt werden und nur noch 24-minütige Folgen produzieren sollen.
Jetzt die frohe Botschaft: Die Serien wird in ihrer bisherigen Länge von 48 Minuten fortgeführt.
Gründe für die Kehrtwende bei "Sturm der Liebe"
Ein Hauptgrund für diese Überlegungen ist der anhaltende Erfolg beider Telenovelas in der Mediathek der ARD. "Sturm der Liebe" gehört sogar zu den gefragtesten Formaten, selbst wenn in der Sommerpause keine neuen Episoden ausgestrahlt werden.
"'Rote Rosen' und 'Sturm der Liebe' sind beim Publikum sehr beliebt und erzielen in der ARD Mediathek Spitzenreichweiten. Durch Optimierung der Produktionsabläufe und Umschichtungen im Etat konnten wir nun ein Fortbestehen der beiden Dailys in gewohnter Sendelänge bis 2027 sichern", so Christine Strobl, die ARD-Programmdirektorin.
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Wie "dwdl" spekulierte, fehle es außerdem an überzeugenden Alternativen: Neue Programme wie das Quiz "Frag mich was Leichteres" oder "Leben. Live!" konnten die Zuschauer nicht überzeugen.
Ein weiterer Punkt sei der finanzielle Aspekt. Eine Kürzung auf 24 Minuten würde den Minutenpreis der Serien erhöhen, ohne dass die Produktionskosten proportional sinken. Dies wäre schwer zu rechtfertigen – insbesondere in Zeiten, in denen die effiziente Verwendung von Beitragsgeldern intensiv diskutiert wird.