„Bones - Die Knochenjägerin“: Diese Fehler haben sich eingeschlichen

Ist es euch aufgefallen? In mehreren Episoden von Staffel 1 von „Bones“ sind die roten und blauen Polizeilichter am Heck von „Booths“ FBI-Tahoe falsch angebracht, sodass die Lichter in das Innere des Wagens zeigen. Am besten ist das in Folge 20 zu sehen, als sie in die Kleinstadt fahren. Wenn die Lichter aber ins Innere des Fahrzeugs gerichtet sind, können sie von außen nicht gesehen werden – und blenden wahrscheinlich die Insassen des Autos.

Bei „Bones“ geht eben alles schneller: In einer Folge verwenden die Labortechniker Stereolithografie (3D-Druck), um einen Satz Knochen in Sekundenschnelle zu replizieren. Im wirklichen Leben würde eine solche Aufgabe allerdings Stunden bis einen ganzen Tag dauern. Ein anderer Fehler ist ziemlich offensichtlich, siehe nächstes Bild.

Als „Dr. Temperance Brennan“ und „Special Agent Seeley Booth“ zusammen im dunklen Geländewagen fahren und einen Anruf erhalten, der sie zu einer Kursänderung zwingt, wird gezeigt, wie ihr Wagen umdreht. Dies ist dasselbe Bildmaterial, das in mindestens zwei Staffeln und in fast jeder Folge immer wieder verwendet wird. Da wollten die Macher von „Bones“ wohl sparen ...

Ein Fehler aus der botanischen Sparte haben wir hier für euch: In der Serie befindet sich das „Jeffersonian Institut“ in Washington, DC. In den Einstellungsbildern des Gebäudes sind stets Palmen zu sehen. Im District of Columbia, wo die Stadt auch liegt, gibt es aber gar keine Palmen.

In der ersten Staffel sagt „Bones“, dass sie in einem Pflegeheim war, bis ihr Großvater sie herausholte – in späteren Staffeln behauptet sie allerdings, ihre Großeltern nie kennengelernt zu haben. Ob sie wohl einfach nur vergesslich war?

Ein weiterer Fehler hat sich hier eingeschlichen: In der Serie sieht man mehrmals „Bones“ in „Booths“ Auto mit heruntergekurbeltem Fenster fahren. Ihr Haar sollte im Wind wehen, der durch die Geschwindigkeit des Wagens entsteht, aber es bewegt sich nicht.

Mehrmals in der Serie erwähnt „Brennan“ „Booths“ Behauptung, er sei ein direkter Nachkomme von John Wilkes Booth, dem Attentäter von US-Präsident Abraham Lincoln. Das ist unmöglich, denn laut Ahnenforschungs-Websites hatte John Wilkes Booth keine Kinder und nur einer seiner Brüder hatte einen Sohn, der bis zum Erwachsenenalter überlebte. Die direkte männliche Booth-Linie starb nach dieser Generation aus. Nur wenige Booth-Schwestern hatten Söhne mit anderen Nachnamen.

Ups! Wenn „Booth“ in „Bones“ gezeigt wird, wie er eine Waffe abfeuert, blinzelt und zuckt er, was ihn als gut ausgebildeten Scharfschützen ziemlich disqualifizieren würde. Auch seine Sicherheit ist dem Special Agent wohl ziemlich egal (siehe nächstes Bild).

Mehrmals wird „Booth“ auf dem Schießstand ohne Gehörschutz, Augenschutz oder sogar beides gezeigt. Das würde wohl im echten Leben niemand so machen ...