Die Netflix-Serie „Bridgerton“ ist aktuell in aller Munde und auch die Kritiken fallen durchweg positiv aus. Mit ihrer spannenden Geschichte zog die Show Zuschauer weltweit in ihren Bann.
In dieser wird aber nicht nur die Liebesgeschichte rund um „Simon“ (Regé-Jean Page) und „Daphne“ (Phoebe Dynevor) erzählt, sondern auch die Schwärmerei von „Penelope“ (Nicola Coughlan) für „Daphnes“ Bruder „Colin“ (Luke Newton).
Der nimmt die kleine rothaarige Adlige aber nur als Art Mauerblümchen wahr und sieht bisher kein Potenzial in ihr, seine Partnerin zu werden. Aber wieso trägt die Teenagerin überhaupt immer gelbe Kleider? Wir klären auf.
„Bridgerton“: Das sagen „Penelopes“ gelben Kleider aus
„Penelope“ wird bei „Bridgerton“ von ihrer Mutter genötigt, gelbe Kleider zu tragen. Zu der Zeit, in der die Serie spielte, existierte die sogenannte „Regency“-Mode. In dieser Ära galt Gelb als sehr modisch und privilegiert. Daher zwingt „Penelopes“ Mutter den Teenager, diese Farbe zu tragen. Sie möchte damit endlich heiratswillige Männer für die Tochter finden.
Irgendwann stempelt die Mutter „Penelope“ als hoffnungslosen Fall ab. „Penelope“ selbst hat nur einen Wunsch - sie möchte einfach nur als Individuum wahrgenommen werden.
Daher sucht sie sich eine Möglichkeit, um von allen gehört zu werden. Achtung, Spoiler! Im Finale erfährt der Zuschauer, dass „Penelope“ die ganze Zeit über die geheimnisvolle Kolumnistin „Lady Whistledown“ war, die allerlei Neuigkeiten über ihre Mitmenschen veröffentlichte. Damit erfüllte sich „Penelope“ ihren Wunsch, von allen wahrgenommen zu werden - wenn auch auf andere Weise.
Ihre wahre Identität wird die ganze Staffel über angedeutet, und zwar durch „Penelopes“ Kleiderwahl. Während sie sich darüber beschwert die Farbe Gelb tragen zu müssen, bekennt sie sich in Wirklichkeit dazu.
In Anbetracht der Tatsache, dass „Lady Whistledown“ der selbsternannte Ausbund an Tugend, Geschmack und Mode ist, ist es also passend, dass sie sich insgeheim für diese Farbe entscheidet.