Bereits mit elf Jahren zog es Daniel Davis (75) auf die Bühne. Im Zuge einer Kinderserie wurden seine Auftritte als Comedian, Sänger und Tänzer im lokalen Fernsehprogramm ausgestrahlt. Das Arkansas Arts Center schloss er mit einem Diplom im Bereich Bildende Kunst ab.
Nach seinem Abschluss war er lange Zeit nur als Theaterschauspieler aktiv, unter anderem am Broadway und dem Shakespeare-Festival in Stradford.
Später trat er auch im Film und Fernsehen auf, so war er beispielsweise im Film „Jagd auf Roter Oktober“ (1990), in der Serie „Remington Steele“ (1985) und in der Serie „Star Trek: The Next Generation“ (1988 und 1993) zu sehen.
Seinen großen Durchbruch hatte Daniel Davis erst durch die Rolle des neugierigen Butlers „Niles“ in der Serie „Die Nanny“. Zu diesem Zeitpunkt, die Sitcom startete 1993, war Davis bereits 48 Jahre alt.
Daniel Davis: Durchbruch durch „Die Nanny“
Der gebürtige Amerikaner Davis sicherte sich die Rolle des „Niles“ angeblich nur, indem er beim Casting einen englischen Akzent vortäuschte. Denn wie jeder weiß, ist „Niles“, genau wie sein Chef „Maxwell Sheffield“ (Charles Shaughnessy, 64), Engländer. „Niles“ weiß über alles im Hause „Scheffield“ Bescheid und steckt seine Nase gerne in Angelegenheiten, die ihn nichts angehen.
Seit dem Ende der Kult-Sitcom im Jahr 1999 ist es wieder ruhiger geworden um Daniel Davis. 2011 war er in dem TV Film „The Miraculous Year“ zu sehen. In der Serie „Alles Betty!“ hatte er 2008 einen Gastauftritt. Seit 2015 ist er wieder regelmäßig in verschiedenen Serien zu sehen, zum Beispiel in „Gotham“, „The Blacklist“ oder „Roses Are Blind“.
2019 war der „Nanny“-„Niles“ in „The Good Fight“ und „Elementary“ zu sehen. 2020 spielte er in einer Folge von „Botschaften von Anderswo“.