- Ediths Kochambitionen sorgen für Spannungen
- Eric Stehfest verteidigt Ediths Verhalten
- Neurodiversität als Ursache für Konflikte
Schon seit Tagen kristallisiert sich im Dschungelcamp eine zentrale Figur heraus: Edith Stehfest. Die 30-Jährige strebt die Rolle der Camp-Köchin an und gerät dabei zunehmend in Konflikt mit ihren Mitbewohnern. Die Frau von Schauspieler Eric Stehfest scheint mit jedem Tag unbeliebter zu werden.
Rückblick:
Ediths Kochambitionen sorgen für Spannungen
Bereits an Tag sechs spitzte sich die Lage rund um das Thema Kochen zu. Die erste richtige Essenslieferung führte zu Spannungen, als Edith sich kaum mit Kommentaren zurückhalten konnte. Maurice Dziwak bemerkte: "Jetzt schon wieder die angespannte Stimmung", worauf Anna-Carina Woitschack hinzufügte: "Ich traue mich gar nicht, was zu sagen, dann erschießen die mich."
Edith versuchte, sich im Dschungeltelefon zu erklären: "Ich glaube, von der Gruppe kam nicht so wahnsinnig viel Verständnis, weil sie einfach vielleicht nicht das Wissen haben." Doch ihre dominante Art stieß bei vielen, insbesondere bei Alessia Herren, auf Unmut: "Dieses Bestimmerische von ihr hat mich sehr genervt. Wie sie gesprochen hat, als hätte sie das Sagen, das hat mir nicht gepasst."
Die Situation eskalierte weiter, als Edith Alessia den einzigen Spiegel im Camp wegnahm. "Die fu*** mich so ab, ey", äußerte Alessia ihren Unmut. Sowohl die anderen Camper als auch die Zuschauer finden Edith zunehmend unsympathisch.
Eric Stehfest verteidigt Ediths Verhalten
An Tag sieben ging die Diskussion ums Kochen weiter. Als es um die Zubereitung von Wildschwein-Rippchen ging, intervenierte Edith energisch: "NEIN! Auf gar keinen Fall schneiden!" Im Dschungeltelefon erklärte sie: "Ich kenne mich gut aus mit der Zubereitung von Fleisch, weil ich aus einer großen Familie komme und sowohl meine Omas als auch meine Mama wahnsinnig gute Köchinnen sind."
Nina Bott kritisierte, dass Edith den anderen Campern das Gefühl gebe, sie könnten nicht kochen: "Du tust immer so, als hätten alle anderen null Ahnung. Du kennst uns alle überhaupt nicht." Edith reagierte genervt.
Eric Stehfest meldete sich per Video bei der "Stunde danach" zu Wort, um seine Frau zu verteidigen: "Ich habe sehr mitgelitten. Ich weiß, dass Edith wirklich wahnsinnig gut kochen kann. Ich merke halt ganz deutlich, dass der Druck, den sie von den anderen Frauen bekommt, außer von Lilly, sehr hoch sein muss. Dass sie mit dem, was sie ist, dass generell neurodiverse Menschen oft ausgegrenzt werden und das wird sie aktuell wirklich sehr."
Mehr dazu:
Neurodiversität als Ursache für Konflikte
Ediths Verhalten im Camp wird auch durch ihre neurodiversen Eigenschaften beeinflusst. Sie erklärt: "Mein Kopf kann nicht leveln! Ich höre immer alles permanent gleichzeitig. Dass eine Gruppe so reagiert, geht leider den meisten Mädchen, die eine Art Autismus oder ADHS-Diagnose haben, immer so. Entweder halten sie dann für immer ihre Klappe oder verändern sich oder vermeiden immer weiter, in Gruppen zu sein. Ich schäme mich dafür, dass ich keinen Filter habe. Es ist beschämend und nicht schön, das händeln zu müssen."
Eric erklärt zudem: "Sie hat halt die ganze Zeit mit ‘ner Sensibilität zu tun. Sie muss alles mit anhören, sie kann nichts ausblenden und ist dann einfach so reizüberflutet." Diese Herausforderungen führen dazu, dass Edith oft missverstanden wird und sich in eine Ecke gedrängt fühlt.
Eric hofft, dass die Zuschauer bald auch Ediths humorvolle Seite kennenlernen werden: "Ich wünsche mir wirklich von ganzem Herzen, dass sie das zeigen kann, was ich jeden Tag sehe. Und ich lache mich wirklich kaputt über sie!"