Machen wir eine Zeitreise in die deutsche Kleinstadt Hammelburg. Die Serie „Ein Käfig voller Helden“ (1965 von 1971) fand im fiktiven Kriegsgefangenenlager „Stalag 13“ statt, wo französische, amerikanische und britische Soldaten gefangen gehalten wurden.
Um ihre verbündeten Truppen indirekt zu unterstützen, nutzten die Gefangenen das Lager als eine Art Basis, um die deutschen Kriegsanstrengungen zu sabotieren. Was eine ernsthafte Handlung zu sein schien, war aber in Wahrheit eine Comedy-Serie, in der die Charaktere je nach Nationalität auf überspitzte Weise dargestellt wurden.
„Ein Käfig voller Helden“: Das machten die Stars nach der Serie
„Col. Robert E. Hogan“ war der Anführer des alliierten Trupps in „Ein Käfig voller Helden“. Er war hauptsächlich für die Sabotagepläne während ihres Aufenthalts im Kriegsgefangenenlager verantwortlich. „Hogan“ baute eine falsche Freundschaft mit dem befehlshabenden Offizier des Lagers auf, wodurch er geheime Akten und Informationen erhielt.
„Ein Käfig voller Helden“ bedeutete für Bob Crane den großen Durchbruch. Danach wirkte er noch in vielen Serien mit und hatte 1975 seine eigene „The Bob Crane Show“. Seinen letzten TV-Auftritt hatte er 1978 in „Love Boat“, denn sein Leben nahm ein jähes Ende.
Im selben Jahr, am 29. Juni, wurde Crane tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er wurde ermordet, vermutlich mit einem Stativ zu Tode geprügelt. Es begann eine fast 40-jährige Untersuchung, bei der der Mörder auch nach fortgeschrittenen DNA-Tests noch nicht gefunden wurde. Bis heute gilt der Mordfall an Bob Crane ungelöst.