- Nuri ist bei GNTM dabei
- Sie berichtet über Mobbing-Erfahrung
- Ihr Schulleiter unterstellte ihr schlimme Dinge
Nuri ist Lehramtsstudentin und kämpft bei ProSieben um den Titel "Germany’s Next Topmodel" 2024. Bei ihrer Teilnahme an der Sendung geht sie offen damit um, dass sie im Körper eines Jungen geboren wurde. Hat sie das früher schlimmem Mobbing ausgesetzt?
Sie haben sich krass verändert:
Im Podcast "Protein & Koffein" öffnet sich Nuri: "Ich wurde eigentlich nie krass gemobbt. Außer auf dem Gymnasium dann von meinem Schulleiter."
Schlimme Erfahrung: GNTM-Nuri spricht über Mobbing
Sie habe sich in den Ferien vor dem neuen Schuljahr vor den Lehrern als trans* geoutet, kurze Zeit darauf auch vor ihren Mitschülern. "Dann habe ich mich auch geoutet, das war alles gar kein Problem, aber die Sport-Umkleide-Situation war noch ein Problem und ich musste dann auch vom Sportunterricht befreit werden."
Ihr Schuldirektor wollte nicht zulassen, dass Nuri die Mädchenumkleide und Toiletten nutzt. "Danach wurde mir gesagt: ‘Du kannst ja auch aufs Behinderten-Klo.’"
"Es ging ihm nicht darum, was rechtlich okay ist, es ist einfach sein Mindset gewesen. Er hatte gar kein Interesse daran, das ordentlich zu klären. Er hat ja im Prinzip mir eine Absicht unterstellt", fügt sie hinzu und erklärt, dass ihr vorgeworfen worden sei, schlechtes mit ihren Mitschülerinnen vorgehabt zu haben.
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Deshalb wurde ihr sogar die Teilnahme an einer Klassenfahrt untersagt: "Wegen der Zimmeraufteilung, weil es kein Extrazimmer für mich gab."
Schließlich setzten sich dann aber ihre Mitschülerinnen für sie ein und gaben schriftliche Erklärungen ab, dass es für sie in Ordnung sei, mit Nuri das Zimmer zu teilen.
Inzwischen studiert Nuri selbst Lehramt und wird sich sicher in ihrer beruflichen Laufbahn dafür einsetzen, dass so eine Situation nicht mehr vorkommt.