- Neue Folgen "Hartz und herzlich"
- Selina bekommt deswegen keinen Arbeitsplatz
- SO hat die 17-Jährige zu kämpfen
In einer neuen Folge von "Hartz und herzlich" steht Selina aus den Benz-Baracken in Mannheim im Mittelpunkt. Die 17-Jährige lebt dort mit ihrer Mutter Petra und ihrem Bruder Pascal. Die Familie kämpft gerade mit persönlichen Rückschlägen.
Das Hoch vor dem Tief:
Deswegen erhält "Hartz und herzlich"-Selina keinen Arbeitsplatz
Besonders schwer hat es die Förderschülerin Selina. Ihr Traum, eine Ausbildung in einem Zoofachgeschäft zu beginnen, scheint unerreichbar. Trotz eines erfolgreich absolvierten Praktikums und positiver Rückmeldungen ihrer Kollegen stößt sie auf Hindernisse.
Denn ohne reguläre Schulnoten, die sie aufgrund ihrer geistigen Behinderung in der Förderschule nicht erhält, ist es ihr nicht möglich, sich für eine Ausbildung zu bewerben. Ein schriftliches Arbeitszeugnis reicht nicht aus, die Unterstützung durch das Arbeitsamt bleibt aus.
"Hartz und herzlich": Große Enttäuschung und viele Tränen
Die Enttäuschung ist groß, als Selina bei einem Gespräch in der Schule erfährt, dass eine Lehre für sie nicht infrage kommt. Die Worte des Lehrers, dass beeinträchtigte Schüler keine Unterstützung bei der Lehrstellensuche erhalten, hallen nach und führen zu vielen Tränen.
"Hartz und herzlich"-News:
"Hartz und herzlich"-Selina ist nach diesem Rückschlag am Boden zerstört. Auch die Behindertenwerkstatt, in der Selina arbeiten soll, sieht Mutter Petra nicht als Lösung. Und dann haben plötzlich noch die Mitarbeiter der Tierhandlung Bedenken, denn das Praktikum hat die 17-Jährige gut gemacht, aber in einer Ausbildung müsste sie schwierigere Aufgaben bewältigen.
Trotz der niederschmetternden Nachrichten gibt Selina nicht auf. Die Bewohnerin der Benz-Baracken ist fest entschlossen, weiter nach einer Ausbildung zu suchen und sich neue Ziele zu setzen. Allerdings wird das nicht einfach, wie sie selbst weiß: "Wieso bekommen wir Behinderten keine Chance?"