Interessante Fakten zu „Die Sendung mit der Maus“

Die allererste Sendung von „Die Sendung mit der Maus” lief am 7. März 1971. Die ersten Sachgeschichten wurden bereits zwei Jahre zuvor von Armin Maiwald gedreht und trugen die Titel „Brötchen“, „Milch“ und „Ei“. Bevor die Serie „Sendung mit der Maus“ hieß, hatte sie den Namen „Lach- und Sachgeschichten“. Erst 1972 wurde die Sendung umbenannt.

Die Titelmelodie wurde vom Komponisten Hans Possega geschrieben, von dem unter anderem auch die Musik zu den Filmen „Der Seewolf“ und „Zwei Jahre Ferien“ stammt. Die Melodie verwendete Stefan Raab 1996 für seinen Hit „Hier kommt die Maus“, mit dem damals der 25. Geburtstag der Sendung gefeiert wurde.

Erfinderin der Maus war Isolde Schmitt-Menzel. Deren „Geschichte von der Maus im Laden“ war anfangs Teil der Lachgeschichten. Animiert wurde die Figur von Friedrich Streich. 1975 erfand er außerdem den blauen Elefanten und 1987 die gelbe Ente. In all den Jahren zeichnete Streich weit über 300 der rund 30-sekündigen Mausfilme.

Den Einleitungstext am Anfang jeder Folge wurde von Günther Dybus gesprochen, der bereits bei „Janoschs Traumstunde“, „Spaß am Dienstag“ und „Spaß am Montag“ mitwirkte.

Obwohl Christoph Biemann zum Inventar der „Sendung mit der Maus“ gehört, ist er tatsächlich „erst“ seit 1983 Teil der Show. Frischen Wind brachte auch Moderator Ralph Caspers 1999 in die Wissenssendung.

„Die Sendung mit der Maus“ heimste in den Jahren viele Auszeichnungen ein. Armin Maiwald und Christoph Biemann erhielten für ihr Mitwirken das Bundesverdienstkreuz. Zudem konnte die Sendung bisher über 100 Preise für sich gewinnen, darunter auch die Goldene Kamera und der Grimme-Preis.

Seit Oktober 2005 kam Sonntagmorgen auf dem deutschsprachigen Programm der ARTE die französische Ausgabe der „Sendung mit der Maus“. Die Sendung wurde bereits wieder abgesetzt. In unserem Nachbarland heißt sie übrigens „La souris souriante“ (Die lächelnde Maus).