„Jurassic Park“, „Titanic“ und Co.: Geheimnisse über 90er-Jahre-Kultfilme

Aus den neunziger Jahren stammen einige der Kultfilme, die wir auch heute noch so sehr lieben. Aber was passierte eigentlich alles hinter den Kulissen von Klassikern wie „Jurassic Park“, „Titanic“ und Co.? Von Naturkatastrophen über peinliche Pannen bis hin zu improvisierten Textzeilen – es sind wirklich allerhand lustige Geschichten dabei. Unter den nächsten Bildern erfahrt ihr spannende Geheimnisse über die besten Filme des Jahrzehnts.

Habt ihr gewusst, dass Cast und Crew von „Jurassic Park“ mit einem der stärksten Hurrikans der hawaiianischen Geschichte konfrontiert wurden? Der Film wurde 1993 auf Kauai gedreht, als der Sturm der Kategorie 4 namens Iniki durchbrach. Doch sie ließen sich nicht von der Naturkatastrophe beeindrucken. Richard Attenborough, der „John Hammond“ spielte, habe die Situation einfach verschlafen.

Ob ihr es glaubt oder nicht: Eine der kultigsten Szenen in „Titanic“ war improvisiert. So soll der Moment, als Leonardo DiCaprios Figur „Jack“ „Ich bin der König der Welt!“ schrie, nicht im Drehbuch gestanden haben.

Diese Kostümpanne könnte aufmerksamen „Pulp Fiction“-Zuschauern aufgefallen sein. In der ersten Szene des Films unter der Regie von Quentin Tarantino trug Uma Thurmans Figur „Mia“ einen Mantel. Im Verlauf dieser Szene wurde sie dann plötzlich ohne gezeigt und sobald sie sich eine Zigarette anzündete, hatte „Mia“ den Mantel wieder an.

Leonardo DiCaprio und Claire Danes spielten in „William Shakespeares Romeo + Julia“ ein ungleiches Liebespaar und sind damit bis heute Kult. Doch Danes hätte die Rolle vielleicht nicht bekommen, wenn sie beim Vorsprechen nicht so mutig gewesen wäre. In einem Interview mit „ScreenSlam“ 2015 erzählte DiCaprio, dass Claire Danes „direkt auf mich zukam und mir in die Augen sah“. Das hätte außer ihr keine andere Schauspielerin beim Vorsprechen getan.

Johnny Depps Kostüm für „Edward mit den Scherenhänden“ mag zwar einzigartig sein, aber war für den Schauspieler gleichzeitig eine echte Herausforderung! Tim Burton, der Regisseur des Films, verriet einst, dass das Outfit aus Materialien wie Latex und einem alten Sofa hergestellt wurde. Depp musste vor jedem Drehtag 45 Minuten damit verbringen, sich in das Kostüm einnähen zu lassen. Die Hitze im Drehort Florida führte sogar dazu, dass er irgendwann zusammenbrach.

Die Talente von Mike Myers und Dana Carvey, die sie in „Wayne's World“ spielten, waren tatsächlich echt. So sah man Myers' Figur „Wayne“ Kantonesisch sprechen – und tatsächlich spricht der Schauspieler die Sprache fließend. Auch in der Szene, in der Carvey als „Garth“ Schlagzeug spielte: Dort hört man ihn live, da er das Instrument auch im echten Leben beherrscht.

Amy Heckerling bekam ihre Inspirationen für „Clueless – Was sonst!“ nicht von ungefähr. Sie erzählte 2012 in einem Interview mit der Zeitschrift „Entertainment Weekly“, dass ihre Ideen von den Schülern einer echten Highschool gekommen seien. Sie beobachtete die Schüler der Beverly Hills High School und so entstand die Geschichte rund um die eitlen Teenager-Mädchen des Kultfilms.

Die Verhörszene in „Die üblichen Verdächtigen“ war die allererste des Films, die gedreht wurde und hatte es wirklich in sich! Fünf Tage sollen Kevin Spacey und Chazz Palminteri mit dem Dreh verbracht haben, bevor die beiden eine andere Szene für den Film drehten konnten.

Einige der Stars von „Trainspotting – Neue Helden“ tauchten an einem der letzten Drehtage betrunken auf. Ewan McGregor und Jonny Lee Miller drehten als „Renton“ und „Sick Boy“ eine Szene in einem Park, bei der sie erschöpft aussahen. Laut Danny Boyle, dem Regisseur des Films von 1996, handelte es sich dabei nicht nur um Schauspielerei – tatsächlich waren die beiden nach einer durchzechten Nacht wirklich „völlig am Ende“.