• „Unsere kleine Farm“ ist eine Kultserie
  • Karen Grassle verkörperte viele Jahre „Caroline 'Ma' Ingalls“
  • Deshalb stieg sie damals aus

„Unsere kleine Farm“ lief in den Siebzigern und Achtzigern in insgesamt neun Staffeln im TV. In der Serie spielte Karen Grassle die Familienmutter „Caroline 'Ma' Ingalls“. Sie stieg nach der achten Staffel aus und erklärt jetzt in ihrem Buch „Bright Lights, Prairie Dust: Reflections on Life, Loss, and Love from Little House's Ma“ die Beweggründe dahinter.

„Unsere kleine Farm“: Karen Grassle spricht über ihren Ausstieg

So sei sie mit den Geschichten in den letzten Staffeln der Serie nicht mehr glücklich gewesen. „In Staffel 7 waren wir wieder zurück in 'Walnut Grove'. 'Mary' war kaum Teil der Handlung, 'Laura' wurde in eine Liebesgeschichte mit 'Almanzo' gesteckt und die 'Ingalls' brauchten schnell weitere Kinder. Meine kleine 'Grace' war noch ein Baby und 'Carries' Figur wurde nicht weiter ausgebaut.“

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Karen Grassle spielte in der Serie „Unsere kleine Farm“ die Rolle der „Caroline Ingalls“ 

Obendrein seien einige Schauspieler und Crew-Mitglieder verstorben und die Geschichten, die die Serie erzählte, seien immer unrealistischer geworden, was Karen Grassle keinen Spaß mehr machte: „Zwischen einem Feuer in der Blindenschule, bei dem 'Alice Garvey' und 'Marys' Baby ums Leben kamen, und dann der Vergewaltigungs-Geschichte habe ich bemerkt: Wir haben uns verloren.“

Schon zum Ende der siebten Staffel wusste Karen Grassle deshalb, dass sie nach der achten nicht mehr weiterdrehen werde. Zum Staffelende wurden zwei neue Kinder und ihre Charaktere bei „Unsere kleine Farm“ begrüßt.

Karen hielt jedoch Abstand zu den Kindern: „Auch wenn die Kids so talentiert und süß wie nur möglich war, wollte ich ihnen emotional nicht zu nahe kommen, weil ich wusste, dass das nur für eine Staffel sein würde.“

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Einige Folgen später verabschiedete sich die Schauspielerin von ihrem Charakter. Auch Michael Landon alias „Charles Ingalls“ war in der neunten Staffel nur vereinzelt zu sehen. Im Nachhinein wohl die richtige Entscheidung, denn die Quoten der Serie fielen in der letzten Staffel beträchtlich.

Außerdem ereigneten sich noch skurrilere Dinge in den finalen Folgen. Unter anderem adoptierte „Mr. Edwards“ in der letzten Staffel von „Unsere kleine Farm“ tatsächlich einen Orang-Utan. Einem Sterbenden, dem er auf dem Rückweg aus „Sleepy Eye“ begegnete, versprach er auf seine dreijährige „Blanche“ aufzupassen. „Mr. Edwards“ war ziemlich überrascht, als er sah, dass es sich um ein Affen-Baby handelt.

„Mrs. Oleson“ war bekannt dafür, dass sie in „Walnut Grove“ immer wieder für Drama sorgte. In der neunten und letzten Staffel trieb sie es auf die Spitze. Weil sie besessen davon war, die Herrschaft zu erobern, führte „Mrs. Oleson“ einen Putsch durch.

Sie wollte nämlich, dass „Walnut Grove“ in ihren Besitz übergeht. Sie behauptete, dass die Einwohner des Städtchens ihr viel Geld schuldeten und wollte sie damit dazu bringen, ihren Mann zum Bürgermeister zu wählen. Ihr Ziel: „Walnut Grove“ zu „Olesonville“ umzubenennen.

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