• Emotionale Herausforderungen am Set von "Lillys Verschwinden"
  • Inspiration durch reale Vermisstenfälle
  • Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Cast

Jessica Schwarz (47) stand kürzlich für den Film "Lillys Verschwinden" vor der Kamera. In diesem packenden Drama erlebt ihre Figur, "Anna Bischoff", einen Albtraum: Ihre Tochter "Lilly" verschwindet spurlos während eines Urlaubs auf Mallorca.

Die Dreharbeiten stellten Jessica Schwarz vor unerwartete Herausforderungen. "Wenn man in der Thematik einmal drin ist, ist man wie in einem Tunnel", gesteht sie im Interview mit Joyn und sagt selbst: "Nach den Dreharbeiten geht man abends nach Hause, hat aber gar nicht mehr große Kraft, noch anstrengende Dinge zu tun. Mental gingen mir die Dreharbeiten sehr an die Substanz. Physisch und Psychisch. Ich habe sechs Kilogramm abgenommen in der Zeit."

Seht auch:

Emotionale Herausforderungen bei "Lillys Verschwinden"

Der Film zeigt die verzweifelte Suche der Eltern nach ihrer Tochter. Jessica Schwarz beschreibt die Rolle der "Anna" als die einer "liebenden Mutter und Ehefrau", die trotz Ehekrise mit ihrer Familie nach Mallorca reist, um dem Alltag zu entfliehen.

Doch der Urlaub wird zum Albtraum, als "Lilly" verschwindet. Jessica Schwarz selbst kennt die Urangst des Verlusts: "Mir ist es selber, als Tante auch schon passiert, dass ich meinen Neffen auf einem Jahrmarkt verloren habe."

Inspiration durch reale Vermisstenfälle

Der Film zieht Parallelen zu realen Vermisstenfällen, insbesondere dem berühmten Fall Maddie McCann. Schwarz erläutert: "Es gibt viele Fälle, die ähnlich sind. Natürlich der berühmteste Fall von Maddie McCann, der auch als Inspiration dient, aber auch Fälle wie der von Rebecca Reusch oder der Fall Jakob, der Fall Manuel. Oftmals findet die Tat auch innerhalb der Familie statt. Man rückt also vielleicht auch selbst ins Visier. Und dann sind da natürlich noch die Medien, die sich einklinken …"

Diese reale Bedrohung und die damit verbundenen Ängste wurden von Regisseur Thomas Berger intensiv recherchiert und in den Film integriert.

Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Cast

Für Schwarz war die Zusammenarbeit mit Schauspielgrößen wie Heino Ferch (61) und Natalia Wörner (57) eine bereichernde Erfahrung. "Es war ein großartiger Cast", schwärmt sie. Besonders schätzte sie die Diskussionen mit Heino Ferch, die zur Authentizität ihrer Rollen beitrugen.

"Es ist interessant zu sehen, wie sich jeder an das Thema herangearbeitet hat", bemerkt sie. Diese intensive Auseinandersetzung spiegelte sich in den emotionalen Darstellungen wider, die den Film so eindringlich machen.

Auch interessant: