- Rekordquote für "Tatort" Münster
- Erfolgsgeheimnis der Episode "Fiderallala"
- Historische Einschaltquoten im Vergleich
Am Sonntagabend erreichte der "Tatort" aus Münster mit der Episode "Fiderallala" einen neuen Rekord in der Geschichte der beliebten Krimireihe. Jan Josef Liefers als "Prof. Karl-Friedrich Boerne" und Axel Prahl als Kommissar "Frank Thiel" zogen mit ihrem neuesten Fall 11,82 Millionen Zuschauer in ihren Bann. Dies entspricht einem beeindruckenden Marktanteil von 42 Prozent, so "Quotenmeter". Ein solch hoher Marktanteil wurde seit dem Start der "Tatort"-Reihe im Jahr 1970 noch nie erreicht.
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Rekordquote für "Tatort" Münster
Der Erfolg der Episode "Fiderallala" ist bemerkenswert, insbesondere angesichts der Tatsache, dass frühere Münsteraner Folgen bereits hohe Zuschauerzahlen verzeichneten. Doch der Marktanteil von 42 Prozent stellt einen neuen Höhepunkt dar.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von "Fiderallala" dürfte, neben der Kult-Besetzung, auch das brisante Thema der Episode gewesen sein. Die Handlung drehte sich um die Wohnungsnot unter Studierenden, die zu einer angespannten Situation mit tödlichen Folgen führte.
Diese Thematik sorgte nicht nur für Spannung, sondern auch für hohe Einschaltquoten bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 1,87 Millionen aus dieser Altersgruppe ein, was einem Marktanteil von 31,4 Prozent entspricht.
Historische Einschaltquoten im Vergleich
Trotz des neuen Marktanteil-Rekords bleibt der absolute Zuschauerrekord der Münsteraner "Tatort"-Folgen ungebrochen. Am 2. April 2017 lockte die Episode "Fangschuss" 14,56 Millionen Zuschauer an. Dennoch konnten Jan Josef Liefers und Axel Prahl mit "Fiderallala" einen beachtlichen Erfolg erzielen. Im März 2024 hatten sie mit der Folge "Unter Gärtnern" 12,73 Millionen Zuschauer erreicht, was den bisherigen Jahresrekord darstellte.