• Historische Villa als Krimi-Drehort von "Nord bei Nordwest"
  • Die kulturelle Bedeutung der Funck-Villa
  • Innovative Dreharbeiten mit Künstlicher Intelligenz

In der neuen Episode der beliebten Krimiserie "Nord bei Nordwest" wird die ehemalige Funck-Villa in Großhansdorf, Schleswig-Holstein, zum Schauplatz unheimlicher Ereignisse. Die ARD strahlt die Folge "Das Nolden-Haus" am Donnerstag, dem 16. Januar, aus. Die Villa, die im wahren Leben den Geist von Jugendstil und Gründerzeit beherbergt, wird in der Serie von düsteren Geheimnissen umgeben.

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Historische Villa bei "Nord bei Nordwest"

Die denkmalgeschützte Villa, erbaut im Jahr 1910 von Obsthändler Wilhelm Dickhuth, bietet mit ihren original erhaltenen Jugendstil-Elementen die perfekte Kulisse für die Krimiserie. Wie die "Lübecker Zeitung" berichtet, erinnert ein Buntglasfenster im Treppenhaus an den ursprünglichen Erbauer. Der Architekt August Nissen, bekannt für seine Beteiligung am Bau des Hamburger Bahnhofs, entwarf das eindrucksvolle Gebäude. Die Villa umfasst zwölf Zimmer und über 300 Quadratmeter Wohnfläche.

Später wurde die Villa von Musikprofessor Eike Funck übernommen. Die Familie Funck machte das Haus zu einem kulturellen Treffpunkt. Die Villa steht nun zum Verkauf, nachdem die Familie sich zerstreut hat. Ulrike Dreyer, die beauftragte Maklerin, war begeistert, als die Filmgesellschaft anfragte, ob sie dort drehen dürften. Die Dreharbeiten fanden mit Zustimmung der Verkäufer statt und dauerten 14 Tage.

"Nord bei Nordwest": Innovative Dreharbeiten

Für die Dreharbeiten wurde im Garten ein künstlicher Baumstamm errichtet, dessen Krone durch Künstliche Intelligenz ergänzt wurde. Die Crew nutzte auch die Zimmer und den Dachboden für die Aufnahmen. Während der Dreharbeiten wurde die Geschwindigkeit auf der angrenzenden Straße auf 30 km/h reduziert, um ungestörte Filmaufnahmen zu ermöglichen.

"Nord bei Nordwest": Darum geht es bei "Das Nolden-Haus"

In der 27. Folge von "Nord bei Nordwest" spukt der Geist von "Inge Nolden" in einem verlassenen Haus. Vor vielen Jahren war sie von ihrem Mann verlassen worden und nahm sich daraufhin aus Verzweiflung auf tragische Weise das Leben. Jahre später zieht eine junge Frau in das gleiche Haus ein und erleidet ein ähnliches Schicksal.

Das Ermittler-Duo "Hauke Jacobs" (Hinnerk Schönemann) und "Hannah Wagner" (Jana Klinge) sowie die Tierärztin "Jule Christiansen" (Marleen Lohse) versuchen, das Rätsel ein für allemal zu lösen.

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