- 2017 verließ Robert Atzorn „Nord Nord Mord“
- Er beendete seine TV-Karriere
- Der Schauspieler erklärt seinen Ausstieg
Für viele kam dieser Schritt überraschend: 2017 beendete Robert Atzorn seine TV-Karriere. In den neunziger Jahren war Atzorn der Star der Serie „Unser Lehrer Doktor Specht“. In den 2000er Jahren machte er sich weiter als „Kommissar Jan Casstorff“ im „Tatort“ einen Namen.
Testet euer Wissen:
Zuletzt stand der Grimme-Preisträger für die Reihe „Nord Nord Mord“ als „Hauptkommissar Theo Clüver“ vor der Kamera. Dann hängte er auch diesen Job an den Nagel und zog sich vollends aus dem Schauspielbusiness zurück.
Robert Atzorn erklärt seinen Ausstieg aus „Nord Nord Mord“
Im Gespräch mit der „Goldenen Kamera“ erklärte Robert Atzorn einst seinen Ausstieg. Demnach war vor allem sein fortschreitendes Alter der Grund für die Entscheidung, „Nord Nord Mord“ zu verlassen:
„Ich liebe das Format, aber Kriminalkommissare gehen in der Regel mit 65 in Pension, und um bei der Wahrheit zu bleiben, ich bin da schon lange drüber“, so der Darsteller. Zum Zeitpunkt seines Ausstieges war Atzorn 72 Jahre alt.
Außerdem meinte er: „Wir waren erfolgreich, und im Erfolg möchte ich gehen.“
Atzorn offenbart: „Ich kam an meine Grenzen“
2020 war Atzorn bei der „NDR Talk Show“ zu Gast und ging noch einmal genauer auf sein Aus als Kommissar ein. „Das war ein Prozess über die letzten zwei Jahre, die ich gespielt habe“, erklärte er.
Demnach habe sich sein Ausstieg langsam angebahnt: „In den letzten zwei Jahren merkte ich, dass die Freude nicht mehr da war, wenn eine neue Rolle kam oder eine neue Folge einer Serie, dass mein Herz nicht mehr vor Freude schlug.“
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Atzorn hatte das Gefühl, seinen eigenen Ansprüchen als Schauspieler nicht mehr gerecht werden zu können:
„Als ich die letzte Folge von ,Nord Nord Mord‘ angeguckt habe, dachte ich: ,Den Satz hättest du besser machen können und den auch.‘ Ich merkte einfach, dass ich an meine Grenzen kam, meine Nerven hielten das nicht mehr aus. Das Textlernen wurde schwieriger und ich hatte einfach keine Lust mehr.“
Letztendlich war für ihn die einzig logische Konsequenz, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Bis heute tritt Robert Atzorn jedoch noch vereinzelt in Lesungen auf.