• Neuverfilmung von "Nosferatu"
  • Historische und kulturelle Bedeutung
  • Lily-Rose Depps Herausforderungen

Der Film "Nosferatu" hat eine faszinierende Geschichte, die über ein Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau inszeniert, gilt er als ein Meilenstein des expressionistischen Kinos und als eine der ersten Adaptionen von Bram Stokers "Dracula".

Trotz anfänglicher rechtlicher Schwierigkeiten und finanzieller Probleme überlebte der Film dank zahlreicher Raubkopien und wurde zu einem Kultklassiker. Nun, über 100 Jahre später, bringt Regisseur Robert Eggers den ikonischen Vampir mit "Nosferatu – Der Untote" zurück auf die Leinwand.

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Lily-Rose Depps Herausforderungen

Lily-Rose Depp, Tochter von Johnny Depp und Vanessa Paradis, übernimmt in "Nosferatu – Der Untote" eine zentrale Rolle. In einem Interview mit "Bild" sprach sie über die Herausforderungen, die die Dreharbeiten mit sich brachten. 

"Es war definitiv sehr fordernd – sowohl emotional als auch körperlich", erklärte sie. "Die Liebesszene mit dem Monster war die Szene, vor der ich am meisten Angst hatte. Ich war so erleichtert, als wir sie abgedreht hatten – das konnte ich von meiner To-do-Liste streichen!"

Ihre Faszination für Vampire wurde schon früh durch ihren Bruder geweckt, der als Kind von "Dracula" besessen war.

Neuverfilmung von "Nosferatu"

Robert Eggers, bekannt für seine akribische Liebe zum Detail und seine Fähigkeit, historische Epochen authentisch darzustellen, hat sich der Herausforderung angenommen, "Nosferatu" neu zu interpretieren. Mit einer beeindruckenden Besetzung, darunter Lily-Rose Depp als "Ellen Hutter" und Bill Skarsgard als "Graf Orlok", verspricht der Film, die düstere Atmosphäre des Originals einzufangen.

"Nosferatu – Der Untote" startet am 2. Januar 2025 in den deutschen Kinos und wird bereits als ein visuelles Meisterwerk gefeiert. Eggers greift die Ästhetik des Stummfilms auf und verneigt sich in zahlreichen Kameraeinstellungen vor dem Original.

Historische und kulturelle Bedeutung

Der ursprüngliche "Nosferatu" von Murnau wurde 1922 in Berlin uraufgeführt und gilt als ein bedeutendes Werk des deutschen expressionistischen Films. Gedreht an historischen Schauplätzen wie den Salzspeichern in Lübeck und der Hansestadt Wismar, die als Kulisse für das fiktive "Wisborg" dienten, hat der Film die Landschaft des Horrorfilms nachhaltig geprägt.

Die berühmte Szene, in der ein Schatten eine Treppe hinaufgleitet, wurde unzählige Male kopiert und inspirierte Generationen von Filmemachern. Murnaus Werk ist nicht nur ein filmisches Meisterwerk, sondern auch ein wichtiges Kulturerbe, das den Vampir-Mythos im Kino etablierte.

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