• Rosenthals innerer Konflikt
  • Begegnung mit Rosenthals Familie
  • Produktion des Films

Hans Rosenthal, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Unterhaltungsbranche, wird im neuen ZDF-Film "Rosenthal" porträtiert. Der Film fokussiert sich auf den 9. November 1978, als die Bundesrepublik erstmals offiziell der Novemberpogrome von 1938 gedachte. An diesem Tag sollte Rosenthal, ein jüdischer Holocaust-Überlebender, die 75. Jubiläumssendung seiner Show "Dalli Dalli" moderieren. Dies führte zu einem tiefen inneren Konflikt, da seine Rolle als Entertainer mit der schmerzlichen Erinnerung an seine Vergangenheit kollidierte.

Rosenthals innerer Konflikt

Florian Lukas, der im Film Hans Rosenthal verkörpert, beschreibt die Herausforderung, sich in die Rolle einzufinden: "Wir erzählen eigentlich nur über eine einzige Sendung, nämlich jene, die am 9. November 1978 stattfand", erklärt der Schauspieler im Interview mit "DWDL".  An diesem Tag musste Rosenthal zwischen seiner Karriere und seiner jüdischen Identität balancieren. Die Sendung war weniger unterhaltsam als sonst, und Rosenthal verzichtete auf seinen berühmten "Spitze"-Sprung, um den Tag respektvoll zu begehen.

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Begegnung mit Rosenthals Familie

Der Film wurde in enger Zusammenarbeit mit Rosenthals Familie entwickelt. "Die Begegnungen waren eine unglaubliche Bereicherung", sagt Florian Lukas gegenüber "DWDL". Die Familie begleitete die Produktion wohlwollend und ermöglichte einen differenzierten Blick auf Rosenthals Leben. Diese Zusammenarbeit half, die komplexe Persönlichkeit des Showmasters authentisch darzustellen, ohne dabei seine menschlichen Schwächen zu verschweigen.

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Florian Lukas und Gert Rosenthal, der Sohn von Hans Rosenthal

Produktion des Films

Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 1. August und dem 6. September 2024 in Berlin und Umgebung statt. Der Film wurde am 22. März 2025 in der ZDF-Mediathek veröffentlicht und wird am 7. April 2025 im ZDF ausgestrahlt. Die Kritiken loben vor allem die kluge Konzentration auf Rosenthals innere Zerrissenheit und die authentische Darstellung der Zeitstimmung. 

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