- Elisabeth Finch war Drehbuchautorin
- Sie arbeitete für "Grey's Anatomy"
- Dann flogen ihre Lügen-Geschichten auf
Eingefleischte Fans von "Grey’s Anatomy" erinnern sich womöglich noch an eine emotionale Folge aus der 16. Staffel. In der Episode "Abschiedsbriefe" wurde Dr. "Izzie Stevens" (Katherine Heigl) nach einer Krebsbehandlung unfruchtbar.
Elisabeth Finch war die Autorin dieser Episode und hatte behauptet, ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben. Doch die Wahrheit war, dass diese Geschichten nur in ihrer Vorstellung existierten.
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Der Skandal um Elisabeth Finch
Elisabeth Finch trug über Jahre einen Schal über ihrer angeblich kahlen Glatze und nahm sich für erfundene Behandlungen frei. Ein Insider berichtet gegenüber "The Sun": "Sie sagte, dass sie wegen der Krebsbehandlung abtreiben musste. Es gab nichts, was tabu gewesen wäre."
Sie habe auch erzählt, dass sie einen Teil ihres Beines und eine Niere verloren habe – und gab sich über Jahre hinweg ordentlich Mühe, damit ihre Lügen-Geschichten nicht auffallen:
"Sie ließ sich von Freunden zum Flughafen bringen, um zu Kliniken für die Behandlung zu fliegen, reiste dann aber heimlich nirgendwohin. Andere Freunde setzten sie an Krankenhäusern ab, und dann lief sie einfach herum, ohne tatsächlich eine Behandlung zu bekommen", so der Insider.
Am meisten habe jedoch ihre Ehefrau von den Lügen abbekommen. Während Jenn Bayer den Suizid ihres Ex-Mannes verkraften musste, verkaufte Elisabeth Finch das Schicksal als ihr eigenes und behauptete gegenüber ihren Kollegen, dass sich ihr Bruder das Leben genommen habe.
Jenn Bayer kam ihrer Frau auf die Schliche
Der Wendepunkt kam Anfang 2022, als Jenn Bayer die Unstimmigkeiten bemerkte. Sie konfrontierte ihre Frau, die schließlich ihre Lügen gestand.
In einer E-Mail an die Produktionsfirma von "Grey’s Anatomy" bat Jenn: "Bitte hören Sie auf, Finch ihre Geschichten erzählen zu lassen, denn es sind die Geschichten anderer Überlebender."
Im Dezember 2022 gab Elisabeth Finch schließlich auch öffentlich in dem Hollywood-Newsletter "The Ankler" zu: "Ich habe gelogen und es gibt keine Entschuldigung dafür."