- Katharina Scheuba spielt "Maxi"
- Sie wäre fast bei "Grey's Anatomy" gelandet
- Darüber erzählt sie im Interview
Als "Maxi" kommt Katharina Scheuba Ende August zu "Sturm der Liebe". Die Schauspielerin spielt nicht nur eine Medizinerin, sie ist auch im echten Leben Ärztin. Lange habe sie versucht, beide Berufe strikt voneinander zu trennen, wie sie gegenüber "Promipool" verrät.
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So haben sich die Ex-Darsteller verändert
"Ich habe anfangs versucht, beides zu trennen und auch mal überlegt, mir einen Künstlernamen zuzulegen, um meine medizinische Person von meiner Schauspiel-Persona zu trennen, weil ich auf gar keinen Fall wollte, dass ich als Ärztin bzw. als Schauspielerin nicht ernst genommen werde", so Katharina, deren doppelte Karriere nicht immer auf Begeisterung stieß.
"Ich kann mich zum Beispiel an die nicht so begeisterten Reaktionen meiner Kolleg:innen erinnern, als sie an meinem allerersten Set bei den 'CopStories' erfahren haben, dass ich Medizin studiere. Deshalb habe ich das eine Zeit lang versteckt. Irgendwann habe ich dann beschlossen, ich stehe jetzt einfach dazu."
Katharina Scheuba über Krankenhaus-Serien: "Das meiste ist plausibel"
Zwar sind einige Krankenhaus-Serien nicht besonders realistisch, laut Katharina Scheuba gibt es aber auch Gegenbeispiele: "Es gibt mittlerweile richtig tolle Beispiele von Serien, die das sehr, sehr gut machen. 'Dr. House' ist zum Beispiel toll recherchiert und 'Grey’s Anatomy' ist inzwischen auch sehr realistisch. Natürlich nehmen sie sich immer ganz seltene Erkrankungen und ganz unwahrscheinliche Szenarien, aber das meiste ist plausibel."
Dann verrät sie: "Ich habe mich sogar mal für den Writer’s Room von 'Grey’s Anatomy' beworben und wurde nach einem langen Interview-Prozess auch tatsächlich genommen, aber leider wurde wegen der Pandemie nichts draus."
Eine Ungenauigkeit in Krankenhaus-Serien würde Katharina auf jeden Fall anders machen: "Wenn reanimiert wird, gibt es einen ganz klassischen Fehler: Man sieht eine Null-Linie im EKG und dann wird geschockt. Und das ist einfach nicht richtig. Man würde bei einer Asystolie nicht schocken, sondern eine Herzdruckmassage durchführen. Dieser Fehler wäre leicht lösbar, wenn man statt der Null-Linie einfach ein Kammerflimmern im EKG zeigt. Ich finde, Fernsehen hat auch einen Bildungsauftrag und wenn Reanimation richtig dargestellt wird, kann das den Zuschauern auch privat helfen."
Und wie sieht es bei "Sturm der Liebe" aus? Dort spielt Erich Altenkopf den Arzt "Michael". Konnte Katharina ihm schon Tipps geben? "Ich bin jetzt niemand, der herumgeht und Tipps austeilt, aber wenn ich gefragt werde, dann helfe ich auf jeden Fall gerne", erklärt sie.
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