- Neuer "Tatort" sorgt für Aufsehen
- Schauspielerinnen begeistern im Film
- SIE spielten die Prostituierten
Im neuen Kölner "Tatort" "Die 7. Etage", der am Sonntag im Ersten lief, standen Maddy Forst, Senta Huskić und Antonia Bill im Mittelpunkt des Geschehens. Ihre Darstellungen als Prostituierte, die direkt in die Kamera sprachen und die Zuschauer mit ihren persönlichen Ansichten konfrontierten, setzten neue Maßstäbe.
"Von diesen drei jungen Kolleginnen haben wahrscheinlich noch nicht so viele etwas gehört, aber die haben einen tollen Job gemacht", lobt "Tatort"-Star Dietmar Bär ihre Leistung gegenüber "Bild". Doch wer sind eigentlich die drei Schauspielerinnen?
Testet euer Wissen:
Senta Huskić spielt "Cosima"
Senita Huskić (30), die bereits in der ARD-Serie "Der Pass" und im "Polizeiruf 110" zu sehen war, spielt erstmals eine Prostituierte. Ihre Vorbereitung auf die Rolle umfasste Dokumentationen und reale Erfahrungsberichte.
"Wie jeder aus Hamburg war ich schon mal auf der Reeperbahn unterwegs", erklärt sie der "Bild". Der Dreh habe ihr die Augen für die Realität der Zwangsprostitution in Deutschland geöffnet.
Den Ansatz, Monologe direkt in die Kamera zu sprechen, fand sie von Beginn an faszinierend. "Jede einzelne von uns hat beschrieben, wie sie zur Prostitution gekommen ist, was ihre Wünsche und Konflikte sind", so Huskić.
Antonia Bill spielt "Jasmin"
Antonia Bill (36), Tochter der Kabarettistin Claudia Bill (60), verkörpert die "Tatort"-Mörderin "Jasmin". Sie zeigt eindrucksvoll die Schwierigkeiten des Ausstiegs aus der Prostitution.
"Es ist wahnsinnig schwierig auszusteigen, wenn man so lange wie sie in der Prostitution gearbeitet hat", sagt sie. Bekannt ist Bill unter anderem aus dem Film "Süßer Rausch".
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Maddy Forst spielt "Tani"
Maddy Forst (27) war schon in der Netflix-Serie "How To Sell Drugs Online (Fast)" zu sehen. Im "Tatort" stand sie für die Rolle "Tani" vor der Kamera.
Die auf Haiti geborene Schauspielerin beschreibt die Beziehung der Prostituieren im Film so: "Die Bindung der Frauen wird im Laufe des Films immer enger. Das konnte ich gut nachvollziehen."