- Seit 50 Jahren gibt es schon „Tatort“
- Wir haben uns die Person aus Vorspann genauer angesehen
- Das hat er über die Serie zu sagen
Im Vorspann vom „Tatort“ sind seit 50 Jahren dieselben Augen, Hände und Beine zu sehen. Das ist der Mann dahinter.
„Tatort“-Horst Lettenmayer: Produktion hat sich „schäbig benommen“
Horst Lettenmayer (79) ist das Gesicht hinter dem „Tatort“-Vorspann. Der mittlerweile 79-Jährige sprach mit „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ über seine Erfahrung mit der Produktion der Serie.
Lettenmayer sei überrascht, dass sich die Krimisendung so lange gehalten habe: „Dass die ARD so einen Erfolg mit dem 'Tatort‘ hat, das war nicht abzusehen. Jetzt gibt es schon über 1000 'Tatorte‘, das ist schon erstaunlich.“
Sich selbst sehe er gerne weiterhin im Vorspann, aber er findet, „stilistisch könnte man beim ‚Tatort‘-Vorspann sicher einiges anders machen“. Lettenmayer erzählt, wie er überhaupt zum Vorspann vom „Tatort“ kam:
Er war mit 28 aktiver Schauspieler „und irgendwann hat mich meine Agentin angerufen und gesagt, die ARD sucht für den Vorspann für eine neue Krimiserie prägnante Augen, melde dich da mal“.
Auch interessant:
Doch zwischen ihm und der Produktion sei es nicht gut ausgegangen. Der Schauspieler habe nur 400 Mark für seine Arbeit bekommen. Damals hatte wahrscheinlich niemand damit gerechnet, dass die Serie so erfolgreich wird. Deshalb gab es Streit zwischen den beiden Fronten.
Seiner Meinung nach habe sich die ARD „ein bisschen schäbig benommen, die hätten im Nachhinein schon was ändern können“. Aber Horst Lettenmayer habe sich „mittlerweile versöhnt mit dem 'Tatort'“.