- Bei „Tierärztin Dr. Mertens“ wird mit echten Zootieren gedreht
- Die Stars kommen dabei den Tieren ganz nah
- Gerade das kann aber auch sehr gefährlich werden
Seit 2006 begeistert Elisabeth Lanz als Tierärztin „Dr. Susanne Mertens“ die Zuschauer. Für den Dreh ist es wichtig, dass die Schauspielerin möglichst nah bei den Tieren ist, damit die Serie realistisch wirkt.
Dass diese Nähe aber auch gefährlich werden kann, verrät Elisabeths Kollege Thorsten Wolf, der bei „Tierärztin Dr. Mertens“ Chef-Tierpfleger „Conny“ spielt.
Gefahr bei „Tierärztin Dr. Mertens“: „Wenn die einmal zuschnappen würden ...“
„Tierärztin Dr. Mertens“-Star Thorsten Wolf berichtet in einem Interview, dass beim Dreh mit den Zootieren viel Vorsicht geboten ist. „Krokodile und Nashörner liegen zwar ruhig da, aber wenn die einmal zuschnappen würden, dann wäre der Arm weg“, erklärt er gegenüber „Bild“.
Um ein Gespür dafür zu entwickeln, wie sich die Tiere verhalten, ist es für Thorsten wichtig, vor dem Dreh abzuchecken, „wie ich mit dem Tier klarkomme“. „Manchmal sitze ich vorher eine Stunde im Käfig und rede mit dem Tier über das Wetter und alles mögliche.“
Thorsten Wolf über Verletzung: „Das war sehr schmerzhaft“
Trotz aller Bemühungen geht das beim Dreh von „Tierärztin Dr. Mertens“ auch mal schief. „Ich hatte schon mal einen Pferdebiss“, erinnert sich „Conny“-Darsteller Thorsten Wolf, „aber das war mein Versehen“.
„So habe ich dann mal einen Satz blaue Finger bekommen. Das war sehr schmerzhaft.“ Allerdings habe er daraus gelernt: „Das macht man nur einmal. Beim nächsten Mal konzentriert man sich auf das Tier.“
Auch interessant:
Pinkel-Attacke bei „Tierärztin Dr. Mertens“
Mitunter werden die Schauspieler aber auch Opfer von plötzlichen Pinkel-Attacken, wie Wolf erzählt. „Wenn es meinen lieben Nashörnern zu viel wird, drehen sie sich zu einem zu, zeigen einem das Hinterteil und spritzen Urin gegen dich ab.“
Deshalb weiß er auch: „Als Tierpfleger, auch wenn man nur einen spielt, darf man halt keine Probleme mit Urin und Kot haben.“ Gerade Jungtiere würden beim Dreh oft ihre Blase entleeren.
Trotzdem bleibt seine Rolle bei „Tierärztin Dr. Mertens“ einer seiner Lieblingsjobs: „Es ist wie ein Fünfer im Lotto, dass ich diese Rolle bekommen habe und schon so lange spielen darf.“