Royals, die dem Königshaus den Rücken gekehrt haben

Als Prinz Harry und Herzogin Meghan 2020 ihre Entscheidung bekanntgaben, aus der königlichen Familie auszutreten, sorgte das weltweit für großes Aufsehen. Tatsächlich sind die beiden aber nicht die einzigen, die sich dazu entschlossen, den Royals den Rücken zuzukehren. Im Laufe der Jahre haben sich mehrere andere Royals von ihrer königlichen Familie distanziert. Scrollt euch durch die Bildergalerie, um zu erfahren, um welche ehemaligen königlichen Mitglieder es sich handelt und was die Gründe für ihren Austritt waren.

Prinzessin Diana ließ sich 1996 von Prinz Charles scheiden, was dazu führte, dass sie einen ihrer Titel streichen musste. Lady Diana konnte nach dem Ende ihrer Ehe mit dem Prinzen von Wales nicht mehr als „Her Royal Highness“ betitelt werden.

Prinz Philip war zeitlebens als Herzog von Edinburgh bekannt. Um diesen königlichen Titel aber zu erlangen, musste er vorher tatsächlich einen anderen aufgeben. Philip wurde nämlich in die königliche Familie von Glücksborg in Dänemark hineingeboren und war früher als Prinz Philip von Griechenland und Dänemark bekannt. Nach der Heirat mit Königin Elisabeth II. wurde er eingebürgerter britischer Staatsbürger und nahm den Nachnamen Mountbatten an.

Ein etwas spezieller Fall ist Prinz Andrew in dieser Liste, er kehrte dem Königshaus nicht freiwillig den Rücken. Er sorgte für einen großen Skandal in der britischen Königsfamilie. 2019 machte er mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam, da er Kontakt zum Sexualstraftäter und Pädokriminellen Jeffrey Epstein pflegte. Im November desselben Jahres veröffentlichte der Buckingham Palast eine Erklärung, in der stand, dass Andrew „auf absehbare Zeit von seinen königlichen Pflichten zurücktreten werde.“ Er gilt zwar immer noch als Teil der königlichen Familie, aber nur dem Titel nach.

Auch Prinzessin Märtha Louise von Norwegen verabschiedete sich von ihren Ämtern. Wie die norwegische Königsfamilie mitteilte, wird sie keine offiziellen royalen Aufgaben mehr wahrnehmen. Grund dafür ist ihre Verlobung mit dem Schamanen Durek Verrett, diese führte zu heftiger Kritik. Den Schritt aus dem Königshaus soll sie in Absprache mit ihrer Familie getroffen haben.

Prinzessin Ayako von Japan musste ihren königlichen Titel aufgeben, als sie sich dazu entschied, Kei Moriya im Jahr 2018 zu heiraten. Aufgrund von Keis Status als Bürger, verließ sie das Kaiserhaus von Japan nach ihrer Hochzeit und trägt jetzt den Namen Ayako Moriya. Auch die nächste royale Dame gab ihren Titel aufgrund von Liebe auf.

Lady Patricia Ramsay war einst als „Prinzessin Pat“ bekannt und traf 1919 eine Entscheidung, die als ziemlich radikal galt. Königin Victorias Enkelin war ein weiterer Royal, der sich aufgrund der Liebe zu einem Bürger, dazu entschied, seinen königlichen Titel abzugeben. „Prinzessin Pat“ heiratete Alexander Ramsay, einen Offizier der britischen Marine.

Zuletzt entschied sich auch König Edward VIII. gegen seinen Status und für die Liebe. 1936 heiratete er Wallis Simpson und dankte dem Thron ab. Edward war nur ein Jahr lang König von England und entschied sich trotz vieler Einwände, dazu, Simpson zu heiraten. Einige vergleichen die Situation des Paares mit der von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Jedoch waren Harry und Meghan bereits mehrere Jahre verheiratet, bevor sie sich gemeinsam dazu entschieden, als Senior Royals zurückzutreten.