- Michelle kritisiert die Schlager-Welt mit harten Worten
- Sie spricht über Neid und andere Probleme
- Die Sängerin rechnet mit der Branche ab
Wenn die Schlager-Stars in den TV-Shows auftreten, scheint es fast so, als wären sie alle miteinander befreundet.
Dass das überhaupt nicht der Fall ist, erklärt Schlagersängerin Michelle (52) – und findet ziemlich deutliche Worte.
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Michelle kritisiert Schlager-Welt: "Es ist ein harter Kampf"
"In dieser Branche gibt es kaum Freunde", erzählt Michelle im "Stern"-Interview. "Ich kann meine an einer Hand abzählen [...]. Das sind Leute, die mich auch als Tanja Hewer, als Privatperson kennen."
Eine dieser echten Freunde sei für sie Mary Roos (75). "Es ist ein harter Kampf", führt Michelle weiter aus. "Neid spielt eine riesengroße Rolle."
Der Schlager-Star kritisiert auch die Unehrlichkeit unter den Kollegen: "Das beginnt damit, dass man auf die Frage 'Wie geht's dir?' nie ehrlich die Antwort bekommt 'Naja, ich habe gerade private Probleme'. Es läuft immer alles megageil."
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"Messer in den Rücken": Michelle misstraut ihren Schlager-Kollegen
Das "Haifischbecken", wie Michelle die Schlager-Branche nennt, sei auch einer der Gründe, weshalb sie ihr Karriere-Ende verkündet hat.
"Eigentlich bist du ziemlich allein in diesem harten Job. [...] Von vorne lächelt dir jeder ins Gesicht, von hinten wollen sie dir ein Messer in den Rücken stechen." Michelle behauptet auch, dass die Sänger sich gegenseitig keinen Erfolg gönnen würden.
Immer wieder melden sich Schlager-Stars zu Wort, um über dieses Thema zu sprechen. Während Freddy von Fantasy sagt, dass die Schlager-Branche keine heile Welt sei, widerspricht Beatrice Egli entschieden Michelles Kritik.
Michelle übt Kritik: Zu viele Männer im Schlager
Außerdem sieht Michelle ein weiteres Problem in der Schlager-Branche: Ihrer Meinung nach seien zu viele Männer in Machtpositionen und erwarteten von den Sängerinnen ein bestimmtes Verhalten.
"Früher war das Frauenbild [...] noch schlimmer, aber auch heute bewege ich mich dort in einer vorwiegend männlichen Welt, ob das Plattenbosse sind oder Produzenten und Songschreiber."